Im Internet kann man viel über das Arganöl als Mittel zur Hautverschönerung oder als Gourmetöl lesen. Es soll sehr schmackhaft und gesund sein und zudem einen hohen Flammpunkt haben. Außerdem enthält es mehr als 80 Prozent an einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren und schützt aufgrund von konzentrierten Vitamin-E-Verbindungen (Tocopherole) vor freien Radikalen. Diese lassen nämlich die Haut altern und werden beispielsweise bei UV-Strahleneinwirkung freigesetzt.
Öllieferant Arganbaum
Das Arganöl stammt natürlich vom Arganbaum, der nur im Südwesten Marokkos wächst und äußerlich dem Olivenbaum ähnelt. Etwa 20 Millionen Exemplare von ihm gibt es.
Die Gewinnung des Öls erfolgt nach einem bestimmten Verfahren. Traditionell befreien die Berberfrauen dabei die Arganfrucht von seinem Fruchtfleisch, zerhacken die befreiten hellbraunen bis weißen Kerne – auch Arganmandeln genannt – mithilfe zweier Steine und rösten diese danach über dem Feuer. Nach der Röstung müssen die Kerne abkühlen und werden anschließend mit einer Handmühle gemahlen. Es bleibt ein Pressrest über, der an Tiere verfüttert wird. Das Öl wird für ca. zwei Wochen in ein Dekantiergefäß gefüllt bis dann das abgesetzte klare Arganbaumöl abgegossen werden kann. Je nach Wunsch und Belieben wird es noch gefiltert.
Ein Liter des kostbaren Öls bedarf ungefähr 30 Kilogramm Früchten und eines Tages lang schwerste Handarbeit. Im marokkanischen Essaouira kann man sich die Arganbäume und die Arbeit der Berberfrauen anschauen.
Arganöl bei Neurodermitis: Das sollten Sie wissen!
Inhaltsstoffe
Arganöl bei Neurodermitis
Arganöl bei der Schuppenflechte
Anwendung
Die äußere Anwendung könnte so aussehen, dass man den Löffel Öl mit Heilerde mischt und diese Mischung dann auf die betroffenen Hautstellen aufträgt. Aber auch in purem Zustand kann das Öl auf die kranke Haut aufgetragen werden.