Selbst nach Einführung der neuen EU-Roaming-Vorschriften am 1. Juli 2009 ist Vorsicht bei der Nutzung des Handys im Urlaub geboten. Insbesondere Datenübertragungen können nach wie vor zu einer Kostenfalle werden.
Geringere Handykosten im Urlaub durch besondere Auslandstarife
Seit der neuen Roaming-Vorschrift gilt für im Ausland getätigte Handy-Anrufe ein Höchstpreis von 43 Cent pro Minute, eingehende Anrufe dürfen maximal 19 Cent pro Minute kosten. Zudem müssen Mobilfunkprovider Roaming-Anrufe künftig bereits nach der ersten halben Minute sekundengenau abrechnen. Für den Versand einer Kurznachricht (SMS) im EU-Ausland dürfen maximal 11 Cent in Rechnung gestellt werden.
Daten-Roaming ist mit bis zu 80 Cent für jedes übertragene Mbyte immer noch ein kostspieliges Vergnügen. Es können selbst dann Kosten anfallen, wenn lediglich die Startseite abgerufen wird.
Die Kosten werden ab 2011 nochmals gesenkt, es fallen dann zukünftig 50 Cent pro übertragenen Mbyte an. In Ländern außerhalb der EU – beispielsweise in der Schweiz, in Kroatien und der Türkei – gelten je nach Land und Netz oft sehr unterschiedliche Auslandstarife, die jeweils beim Anbieter zu erfragen sind.
Viele Mobilfunkgesellschaften bieten für Vertragskunden besondere Auslandstarife an, zum Beispiel günstigere Minutenpreise. Dies lohnt sich innerhalb der EU jedoch oft erst bei längeren Gesprächen, da meist noch Verbindungsgebühren bei jedem Gespräch hinzukommen. Im Urlaub außerhalb der EU, wo die Minutenpreise sonst häufig hoch sind, können spezielle Tarifangebote jedoch eine interessante Option sein.
Mit Telefonkarten Handykosten im Urlaub senken
Wer längere Zeit im Ausland verbringt oder viel telefoniert, kann sich auch eine Telefon-bzw. Prepaidkarte eines Netzbetreibers vor Ort zulegen. Die Telefongespräche werden dann innerhalb des Landes abgerechnet – das ist günstiger als die Roaming-Gebühren. Empfehlenswert ist es, die Telefonkarte in einem Laden zu kaufen, der mehrere Mobilfunkanbieter vertritt, denn so kann man unter verschiedenen Tarifen wählen.
Um Handykosten im Urlaub zu sparen, kann man sich auch schon vor Reiseantritt spezielle Urlaubs-Prepaidkarten zulegen, es gibt sie beispielsweise über das Internet. Man sollte darauf achten, dass eine solche Karte weltweit gültig ist. Falls man nach dem Urlaub ein Restguthaben behält, kann dieses auch zu Hause in Deutschland vertelefoniern.
Am besten gehts, wenn man so wenig wie möglich telefoniert. Hört sich doof an, aber im Urlaub soll man schließlich vom Alltag entspannen. 😉 Für Notfälle vor Ort würde ich auch eine Prepaid-Karte empfehlen.
ich persönlich verzichte total aufs telefonieren im Urlaub. ein Mal in einem Internet-Kaffe meine e-mail checken reicht. ich bin im Urlaub oder?
Telefonieren mit Handy ist sehr teuer,billiger gehts wenn man da eine Karte holt und vom Hotel aus anruft.Gruß Leon
Überlegenswert ist auch ein Handy mit zwei Sim-Karten (dual sim) da kann man sich vor Ort eine Prepaid-Karte zum Telefonieren holen und gleichzeitig mit der eigenen Sim-Karte auf Empfang bleibenGrüßeJulius
coole sache, diese seite werde ich wohl ofters mal besuchen… soeben auf die favoriten hinzugefuegt…
mal schauen ob sich diese seite lang gut haelt danke an den autor an dieser stelle, der sich die muehe dazu
gemacht hat…
Ich persönlich favorisiere vor allem beim Rucksackreisen die Prepaid Karte vor Ort. So kann man auch immer mit den Leuten vor Ort die man trifft (Händler, Veranstalter, etc.) wunderbar im Kontakt bleiben. Hab sonst noch keinen getroffen, der mich auf meinem deutschen Handy zurückgerufen hat… und nach Hause gibts auch eher mal ne Postkarte 🙂