Kokossuppe mit Huhn: Das original Tom Kha Gai Rezept

Die thailändische Küche ist vor allem durch ihre leichten Gerichte bekannt, die eine besondere Schärfe aufweisen. Die Kokossuppe mit Hühnchen gibt es in abgewandelter Form auch mit Meeresfrüchten, Pilzen oder Tofu. Im Gegensatz zu Europa isst man die Suppe nicht vor, sondern mit dem Hauptgericht.

Kokossuppe mit Huhn

Suppen gehören in Thailand zu jedem Essen dazu. Man beginnt oftmals schon mit einer Suppe zum Frühstück. Daher findet man auch überall in Thailand kleine Garküchen, welche Suppen in verschiedenen Geschmacksrichtungen und mit unterschiedlichsten Zutaten anbieten. Allerdings sollte man als Europäer ein wenig vorsichtig sein, denn die Schärfe sowie auch die mangelnde Hygiene mancher Garküchen können dem Magen einen bösen Streich spielen.

Suppen werden prinzipiell mit Löffel und Stäbchen gegessen. Während man bei der Kokossuppe mit Huhn die Flüssigkeit löffelt, fischt man das Fleisch und alle anderen Stücke mit den Stäbchen heraus. Als Suppenbasis dienen Fleisch– oder Fischfonds sowie Kokosmilch.

Die bekannteste thailändische Suppe ist die Tom Yam Gung, eine scharfe Garnelensuppe mit Chili, Zitronengras und frischem Limettensaft. Ähnlich aufgebaut ist die Kokossuppe mit Huhn, auch Tom Kha Gai genannt.

Tom Kha Gai Rezept für vier Personen:

  • 750 ml Wasser
  • 500 ml Kokosmilch
  • 250 gr. Hühnerbrustfilet (in Würfel)
  • 3-4 Kaffir Zitronenblätter
  • 3 Stängel Zitronengras
  • 5-10 dünne Scheiben Galgant
  • 1 Korianderwurzel
  • 2 Frühlingszwiebeln
  • 5-10 thailändische Chilis ‚Prik Kee Noo‘
  • 250 gr. Strohpilze (ersatzweise frische Champignons)
  • 1-2 EL Palmzucker
  • 4 EL Fischsauce
  • 3-5 EL frisch gepresster Limettensaft
  • Garnitur: Korianderblätter und Frühlingszwiebeln

Zubereitungszeit: 45 Minuten

Zubereitung:

  1. Zitronengras, Galgant und Zitronenblätter waschen und zerkleinern
  2. Zitronengras und Korianderwurzel mit der flachen Messerseite zerdrücken
  3. Strohpilze und Chilis in Scheiben schneiden
  4. Kokosmilch und Wasser mischen und erhitzen
  5. Das Zitronengras, die Zitronenblätter und den Galgant sowie die Korianderwurzel und die Frühlingszwiebeln zu der Kokosmilch geben und ca. 10 Minuten köcheln lassen 
  6. Geschnittenes Hühnerfleisch hinzugeben und garkochen
  7. Halbierte Strohpilze zufügen und ca 5-10 Minuten weiterköcheln lassen
  8. Mit Palmzucker und Fischsauce sowie Limettensaft abschmecken

Als Garnitur, denn das Auge isst ja bekanntlich mit, eignen sich Korianderblättern und Frühlingszwiebeln. Zu der Tom Kha Gai reicht man in Asien gedämpften Thai Jasmin Reis oder Duftreis. Guten Appetit!

6 Meinungen

  1. Die Bekanntschaft mit einem Wespennest habe ich im letzten Jahr leider machen müssen. Grundsätzlich ja ein interessantes Schauspiel der Natur, doch wenn man sich in der Nähe aufhalten möchte.. 🙁 Die Wassermethode hat dann mit der Hilfe eines kundigen Bekannten zum Ziel geführt.

  2. „Suppen werden prinzipiell mit Löffel und Stäbchen gegessen. Während man bei der Kokossuppe mit Huhn die Flüssigkeit löffelt, fischt man das Fleisch und alle anderen Stücke mit den Stäbchen heraus.“ So ein Blödsinn !!!Warst wohl noch nie in Thailand. In Thailand werden nur Nudelgerichte mit Stäbchen gegessen, für alle anderen Gerichte benutzt man Löffel und Gabel.Gruß aus Chiang Mai, Thailand

  3. Also, es war so, unser Sohn war damals fast ein Jahr alt und wir hielten uns oft im Garten auf. Unter der Dachrinne hing ein Wespennest. Die Wespen schwirrten umher und wir befürchteten einen Angriff. Darum baten wir jemanden von irgendeiner Behörde, dieses entfernen zu lassen. Ging aber irgendwie nicht wegen des Schutzes der Tiere. Unser Sohn sei, bezogen auf die Gefährdung irrelevant. Er muss sich ja nicht im Garten aufhalten. Also ergriff ich ein drastisches Mittel. Eine mit Orangensaft halb gefüllte Saftflasche und ein paar Löffel Zucker reingegeben, neben das Nest gestellt. Ein oder zwei Tage später war die Flasche voll. Wir haben sie im Garten beerdigt. Wenn ich damals schon was von Herrn Langley gewusst hätte, ich hätte ihn um Rat gebeten. Und heute würde ich nicht mehr das tun, was ich vor 30 Jahren getan habe. Die Bienen und Wespen mögen mir verzeihen. Wir sehn uns in der Hölle aber stecht mich bitte nicht!

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