Auch wenn sich Aperol und Campari äußerlich und geschmacklich ähnlich sind, sprechen sie ein unterschiedliches Publikum an: Während Campari eher klassisch und gehoben getrunken wird, setzt Aperol auf junge, sommerliche Frische.
Dementsprechend lassen sich aus beiden Aperitif-Sorten auch unterschiedliche Longdrinks und Cocktails herstellen.
Aperol und Campari – ein Vergleich
Sowohl Aperol als auch Campari stammen aus Italien und wurden dort als Aperitif auf den Markt gebracht. Die Marke Campari kann dabei auf eine über einhundert jährige Geschichte zurückblicken. Während das bis heute verwendete Originalrezept des Camparis bereits 1860 entwickelt wurde, kam das Getränk erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts auf den Markt. Inzwischen ist Campari weltweit als mondänes und gehobenes Getränk in aller Munde.
Die Marke Aperol gibt es seit 1919 und wird inzwischen über die Campari-Gruppe in Deutschland vertrieben. Der Aperol ist leichter und spritziger als Campari, hat er doch nur 15% Alkoholgehalt im Vergleich zu den 25% von Campari. Campari enthält zudem mehr Zutaten, Aromen und Kräuter als Aperol.
Longdrink- und Cocktailideen mit Aperol und Campari
Da sowohl Aperol als auch Campari relativ bitter sind, trinkt man sie nur selten pur, sondern nutzt sie als Grundalkohol für diverse Longdrinks und Cocktails. Campari wird am ehesten mit Orangensaft oder Soda auf Eis aufgegossen. Generell wird Campari eher als Longdrink, beispielsweise auch mit Tonic Water, und selten als Cocktail getrunken. Aperol hingegen eignet sich für beide Getränkearten: Als Longdrink wird der Aperitif zum Beispiel mit Sekt, Prosecco oder Weißwein aufgegossen. Als Cocktail tritt er unter anderem als Caipirol auf – genauso wie Caipirinha, nur mit Aperol statt Cachaça.
Hot Aperol Rezept
Wer nun der Meinung ist, Aperol sei dem Sommer vorbehalten, dem sei dieses winterliche Cocktailrezept mit Aperol nahe gelegt, das das Unternehmen als Hot Aperol vorschlägt:
- 3cl Aperol
- 10cl trockener Weißwein
- 5cl trüber Apfelsaft
- 1cl Mangosirup
Alle Zutaten werden gemischt, in einem Topf erhitzt und dann heiß serviert. So vielfältig und ausgesprochen lecker zeigen sich die bitteren Aperitifs aus Italien.
Hab das Rezept ausprobiert und für gut befunden. Prima Tip, danke!!!
Sehr schönes einfaches Cocktailrezept. Ich freue mich werde ich heute abend gleich mal meinen Freunden servieren. Bin gespannt was die davon halten.