Angespielt: ?Baphomets Fluch 4: Der Engel des Todes? von THQ für den PC + You Tube Trailer

Dafür muss man auf eine Menge flotte Sprüche, ein totaler Querdenker bzgl. der Rätsellösungen sein und Adventure-Blut durch seine Adern fließen lassen. Da dies bei mir zu 100 % zutrifft, dauerte es auch nicht lange bis das Spiel nach der Veröffentlichung auf meinem Rechner installiert war. Gespannt saß ich vor meinem Bildschirm und hoffte, dass dieser Teil genauso mitreißend ist, wie seine drei Vorgänger. Diese sind übrigens noch allesamt als Klassik-Edition erhältlich, falls Bedarf besteht.

Als denn: die Grafik war und ist für mich bei dieser Art von Spielen eigentlich ein sekundärer Bewertungsfaktor. Allerdings stellte ich nach dem Intro und ersten Minuten im Spiel fest, dass es sich hier um guten Durchschnitt handelt. Figuren und Objekte wurden ansehnlich designt und die ganze Umgebung wirkt wieder so typisch einladend, dass sich der Spieler gleich gerne ins Abenteuer stürzt. Grafikabstriche und Schwächen, wie etwa bei den Gebäuden, Fassaden oder Lippenbewegungen fallen da nicht ins Gewicht. Einzig die Kameraführung hätte ein wenig besser umgesetzt werden können. Ihr werdet nämlich gleich nach wenigen Spielminuten feststellen, dass es einige Winkel und Ecken im Spiel gibt, in denen ihr verschwindet bzw. der Spieler sehen will, was sich dort befindet. Fehlanzeige!

Womit ich den negativen Aspekt auch gleich zu Beginn abgehandelt habe.

In der 3D-Umgebung von Baphomets Fluch, die auch schon in „dem schlafenden Drachen“ verwendet wurde, könnt ihr auf die obligatorische Point&Click-Steuerung zurück greifen. Alles andere wäre auch eine Überraschung gewesen.

Zu Beginn stürzt die schöne Anna Maria in das Kautionsbüro von George. Sie bittet euch darum, ihr auf der Flucht vor gefährlichen Mafiosis zu helfen. George der alte Schelm kann natürlich nicht nein sagen und somit startet das Abenteuer. In erster Linie geht es dann zu Beginn darum, die Mafia-Gangster abzulenken und Anna Maria über Geländer und durch brüchige Gebäude zu führen, um ihr zur Flucht zu verhelfen. Das gelingt euch nur durch penibles Hinschauen in jeden Winkel der Zimmer bzw. Orte an denen ihr euch gerade befindet. Durch heiteres Kombinieren der verschiedenen Gegenstände im Inventar gelangt ihr immer weiter. Was sich hier jedoch wieder äußerst fix abgehandelt anhört, brachte wieder einige Stunden mit sich.

Nachdem die „Einleitung“ beendet ist, findet ihr heraus, worum es eigentlich geht. Die ominösen Mafiamitglieder sind hinter einem kostbaren Manuskript her, welches Anna Maria besitzt. Und um die Dramaturgie im Laufe des Spiels zu steigern gelangen die Bösen vorübergehend in den Besitz der Schriftrolle und das Schicksal der Menschheit steht mal wieder auf dem Spiel. Und lediglich George und Freunde können den Untergang der zivilisierten Welt verhindern.

Typisch Bapho halt: Indianer Jones Story inkl. wagemutigen Abenteuern, bei einigen Rätseln kurz vorm Verzweifeln und Abbrechen des Spiels und dann doch der nötige Blickfang bzw. die richtige Kombination um einen Fortschritt zu erzielen. Im vierten Teil der Serie sind die Rätsel übrigens so konstruiert, dass ihr nicht wie im Vorgänger einen Blick in die Komplettlösung werfen müsst um zu eurem Ziel zu gelangen. Allerdings dürft ihr euch bei Georges Kombinationen die der Rätsellösung dienen nicht die Haare zerraufen.

Kennt ihr nämlich die Teile 1,2 und 3 dürftet ihr mittlerweile wissen, dass selbst ein Harztropfen mit einer Fischgräte kombiniert werden kann, um daraus den Schlüssel für ein Tempeltor zu machen. So ist das halt und gerade deswegen ist diese Adventure-Reihe so einmalig. Daher kann ich nur jedem Fan bzw. Einsteiger raten, dass auch der vierte Teil ein absolutes „Must-Have“ ist, wenn Adventure ganz oben auf der Konsumkarte stehen. Zumal es sich bei diesem Spiel nicht um stumpfes Geballer, sondern um rätselhafte Comedy handelt, die für anhaltenden Spielspaß sorgt. Also liebe Freunde von George und Konsorten. Dieses Spiel müsst ihr KAUFEN!!!!

11 Meinungen

  1. Kleiner Fauxpas: der Welt liebster Archäologe heißt IndianA Jones und hat nichts mit IndianERn zu tun…

  2. Na, das ist doch mal ein schöner Klops. Werde es zeitig korrigieren Mr. Penibel 🙂

  3. ich hab alle vier teile und ich bin vom vierten echt enttäuscht. es ist total langweilig anzusehen wenn sich zwei personen andauernd gegenüberstehen und nur den mund bewegen. an teil eins und zwei kommt man einfach nicht ran …

  4. Das ist doch das schöne an der Meinungsfreiheit. :-)Allerdings sieht es hin und wieder tatsächlich seltsam aus, wenn die Lippen sich nicht synchron zumText bewegen. Aber was solls?! Dafür gibt es übrigens einen Patch. Funzt super!Und die Rätsel sind wieder richtig geil! Meiner Meinung nach.Alle Teile waren im Endeffekt ein Knaller für sich!

  5. Ich finde den vierten auch nur mäßig gelungen. Teil 1 und 2 waren weitaus besser, schon Teil 3 fiel dagegen ab.

  6. Baphomets Fluch

    Also ich finde Teil eins weitaus besser, als der vierte Teil. Nicht nur aus Nostalgiegründen, sondern einfach vom Spielespaß her gesehen. Baphomets Fluch 1 habe ich mehrmals durchgespielt, beim vierten Teil konnte mich diese Lust nicht packen.

  7. EIGENARTIG:Simone Blaß XII. bespricht wieder einmal ein Buch für Eltern,das sie eigentlich in der Luft zerreißt.Doch zu allem Überfluss enden ihre Ausführungen mit der Nennung des Verlags und dem dazu gehörigen Schnäppchen-Preis.Ein Erstlingswerk einer Autorin und Informatikerin,die noch zwei Kinder am Bein hat.Diese Tatsache allein genügt wohl nicht,ein ansprechendes und interessantes Sachbuch für Kids als PC User verfassen zu können.Kirsten Dorn täte besser daran,sich eine andere Marktlücke, mit der dazugehörender Leserschaft, zu suchen.Nämlich:“OMA&OPA…erobern das Internet.“

  8. Was ist denn daran eigenartig? Man muss schließlich nicht nur positive Rezensionen schreiben und es gehört dazu, immer die Daten des Buches zu nennen, das man rezensiert hat. Würde die Autorin das nicht machen, wäre es eigenartig.

  9. Stellen Sie sich vor: In einem berühmten Führer für berühmte Luxusrestaurants wird eine Lokalität dermaßen zerrissen,dass man sich fragt:Wieso,warum erhielt dieses 7******* Sterne HOTEL je einen Preis???Damit der Leser dieses schlechte Essen auch findet,ist der Rezension eine ausführliche Wegbeschreibung beigefügt,die sogar ein NAVI unnötig macht.Denn es soll Leute geben,die Kritikern grundsätzlich NICHT trauen,und deshalb dort vorsichtshalber mal Probe essen.Warscheinlich gefällt dem Rezensienten das Bagschisch nicht;in Form von diversen Einladungen.Ja,wer weiß…?Möglicherweise ist „Tonis Reise…“ gar NICHT so schlecht wie sein Ruf…Doch die PR dafür eher mies…,Wer hat es wirklich gelesen?Ich habe mich auf Simone Blaß verlassen.Sie NICHT,…???

  10. Ich habe das Buch gelesen und möchte meine Meinung, die auf das Buch gestützt ist, darlegen:Mir hat die Geschichte gut gefallen, da sie erfrischend anders ist und für Kinder gut als Ergänzung zum Verstehen des Mysterium Computer geeignet ist.Ich möchte Simone Blaß zustimmen, dass die Bilder ungewöhnlich sind. Trotzdem erachte ich sie für dieses technisch orientierte Buch als passend.Die Aussage, die Autorin hätte sich eine Marktlücke gesucht, finde ich haltlos. Man kann zwar spezielle Produkte für Marktlücken entwickeln, Bücher, die aber in der Freizeit des Autors geschrieben, nicht.Abschließend möchte ich das Buch empfehlen, da es unterhaltsam und zugleich lehrreich ist.

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