Altersunterschied in einer Beziehung: Klischees überwinden

Dabei provoziert ein Altersunterschied in einer Beziehung sicherlich nicht auf die übliche Art und Weise, sondern greift eher ein Klischee an, das viele Menschen in ihrem Kopf haben und das heute unsere Beziehungen nach wie vor beeinflusst. Und das selbst dann, wenn wir es gar nicht wollen.

Altersunterschied in der Beziehung: Erziehungssache

Im Grunde kann man die Reaktion der meisten Menschen auf einen großen Altersunterschied in einer Beziehung auf ihre eigene Erziehung und Sozialisation zurückführen. Selbst wenn wir es nicht wollen, sind wir doch beeinflusst von unserer Umwelt und die ist eben in der Regel so sozialisiert, dass ein Altersunterschied aus dem Rahmen fällt, sobald er mehr als fünf bis sieben Jahre beträgt.

Wer sich darüber hinwegzusetzen versucht, hat seine eigene mentale „Schublade“ erkannt und kann handeln. Noch besser ist eine „Therapie“, wenn man selbst einmal das „Klischee“ lebt, also mit einem deutlich älteren oder jüngeren Partner zusammenlebt.

In derartigen Situationen lassen sich die Vorteile einer solchen Verbindung herausarbeiten. In Zukunft wird man deutlich seltener beim Anblick eines ungleich-alten Paares darüber nachdenken, was die beiden sich wohl über ihre Beziehung denken. Und wer nicht gerade in einer Kommune aufgewachsen ist, die freie Liebe predigte, hat diesen Gedanken garantiert schon einmal gehabt.

Vorteile eines Altersunterschieds

Egal ob der Partner jünger oder älter ist, Vorteile wird es in jedem Fall geben. Nehmen wir einmal das Beispiel des älteren Mannes und der jüngeren Frau: Sie holt sich von ihm Liebestipps, er profitiert von ihrer Vitalität. Umgekehrt geht das natürlich ebenso. Studien belegen zwar, das Paare, die fünf Jahre trennen, im Durchschnitt am besten und längsten miteinander auskommen, aber Ausnahmen bestätigen die Regel.