Als Model ein Portfolio anlegen: So wird das Lookbook ein Erfolg

Als Model muss man immer gut aussehen, denn man präsentiert schließlich direkt oder indirekt den eigenen Körper zum Zweck einer Werbung für ein bestimmtes Produkt.

Dadurch ist man gleichzeitig auch an der Verkaufssteigerung der Produkte beteiligt.

Doch auch wenn ein Leben als Model für viele Mädchen und Frauen der absolute Traum ist, bringt auch der vermeintliche Traumjob harte Arbeit und große Anstrengungen mit sich.

Als Model ein eigenes Portfolio anlegen

Der Beruf des Models zählt zu den wenigen Berufen, in denen man als Frau meist besser bezahlt ist, als die Männer. Dies liegt daran, dass männliche Models nur sehr selten einen größeren Bekanntheitsgrad erlangen. Anders ist es bei den Frauen: Topmodels wie Heidi Klum, Naomi Campbell oder Kate Moss sind wohl jeder Frau ein Begriff, denn sie sind längst mehr als nur Models und haben sich schon vor einiger Zeit als eigene Marke etabliert.

Doch für alle, die sich dazu entschließen, Model zu werden, steht noch ein langer, anstrengender Weg voller Castingtermine, Fotoshoots und Disziplin bevor. Zunächst muss man sich als angehendes Model ein Portfolio anlegen. Das sogenannte Model Lookbook, eine sehr ausführliche Version der Sedcard, ist sozusagen das Aushängeschild eines jeden Models. Man nimmt es mit zum Go-See oder verschickt es, um es dem Kunden zu zeigen, damit dieser sich einen Eindruck darüber verschaffen kann, wie das jeweilige Model auf Fotos wirkt, und vor allem wie vielseitig es sein kann.

Doch wie legt man eigentlich so ein Model Lookbook an? Wir verraten Ihnen die wichtigsten Punkte und Tipps, die Sie für Ihr eigenes Portfolio beachten sollten.

Model Lookbook: So wirds gemacht!

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Ein Model Lookbook ist eine sehr ausführliche Version einer Sedcard. Üblicherweise erfolgt dann die offizielle Präsentation eines Models durch ein Model Lookbook sowie mittels einer Sedcard.
Das Modelbook enthält eine Übersicht über die aktuellen Arbeiten und Veröffentlichungen des Models. Dabei bestehen die einzelnen Blätter aus Klarsichtfolien, damit ein schneller Wechsel der Bilder möglich ist.

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Alle etablierten Agenturen erwarten dann als Bewerberin die Vorlage von professionell gestalteten Fotos für ihre Modelkartei. Amateurbilder sind daher absolut ungeeignet. Um die Erstellung von hochwertigen Bildern für die Sedcard und das Modelbook muss man sich in der Regel selbst kümmern. Ausnahmen gibt es bei herausragend gut aussehenden künftigen Models. Hier finanzieren Agenturen häufig von sich aus die Produktion von professionellen Fotos für den Newcomer. Modelbooks enthalten allgemein die gleichen Fotos, die auch in die Sedcard gehören. Allerdings sind sie dann alle in einem recht einheitlichen Format gehalten.

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Modelbooks werden meist im Format 24×32 benutzt. Häufig sind es Multiringbücher oder Bücher mit wechselbaren Einlegern.
Die verwendeten Bilder werden zum einen als Vollformatsvergrößerungen 24×30 oder auch als 18×24 Prints aufgezogen und auf 24×30 Kartons eingelegt. Vorder- und Rückseite sind einfarbig schwarz und unbedruckt. Das Deckblatt sollte dann ein formatfüllendes Portrait des Models sein. Hierbei sollte jedes Model darauf achten, dass es bereits bei dem Deckblatt um Buchung oder Nicht-Buchung für eine Kampagne gehen kann.

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Falls man bereits als Model gearbeitet hat, sollte man auch sogenannte „Tear-Sheets“ in das Modelbook einheften. Dies sind Ausrisse aus verschiedenen Zeitungen mit gedruckten Arbeitsergebnissen. Die Tear-Sheets beweisen dann, dass man als Model bereits für professionelle Produktionen gebucht wurde und die Arbeit auch erfolgreich gedruckt wurde.

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