Die Hanseaten und ihre Riesenpötte. In welcher Stadt wäre die Taufe des neuen Aida-Kreuzfahrtschiffs wohl besser besucht als in Hamburg? Ich brauche wohl nicht zu erwähnen, dass dies eine rhetorische Frage ist, denn die Hamburger haben ihren Ruf weg als Kreuzfahrtschiffverrückte. Die Veranstalter erwarten einen Umsatz von sage und schreibe 30 Millionen Euro. Wer sich also ungern in Menschenmassen bewegt, sollte sich das Spektakel lieber von ferne ansehen.
Auf den Bühnen neben dem Hamburger Cruise Center, in der gesamten HafenCity und in einigen Einkaufspassagen wird ein buntes Live-Programm angeboten. Vor dem Schiff kann man sich über die AidaDiva informieren. Rauf darf man aus Sicherheitsgründen nicht.
Höhepunkt der ganzen Veranstaltung ist die Schiffstaufe, die am Freitag den 20. April stattfindet. Um 21 Uhr wird das Kreuzfahrtschiff den Anleger am Hamburg Cruise Center verlassen mit einer Lichtshow begleitet, die vom Starlichtarchitekten Gert Hof gestaltet wird. Etwa um 22 Uhr ist das Ende der Taufezeremonie auf Höhe des Fischmarkts geplant. Das Feuerwerk soll bis zu 600 Meter hoch reichen und im ganzen Hafengebiet und weit darüber hinaus sichtbar sein.
Nach den AidaDays wird der Luxusliner am 22. April für einige Tage nach Kiel reisen, um dann am 30. April wieder von Hamburg aus zur eigentlichen Jungfernfahrt Richtung Palma de Mallorca in See zu stechen.
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