Sie haben Ihren Rasen noch nicht fit für den Frühling gemacht? Dann wird es höchste Zeit für eine Frischekur. Was dem Grün jetzt gut tut und wie Sie vermooste Flächen wieder Vordermann bringen, erfahren Sie hier.
Der erste Schritt bei der Rasenpflege im Frühling: Das Grün muss gründlich abgeharkt werden, um es von übriggebliebenem Herbstlaub und kleinen Ästen zu befreien. Stellen, die von Blättern bedeckt waren und daher womöglich noch feucht sind, sollten vor dem Mähen trocknen. Die ersten Rasenschnitte sollten zudem nicht zu kurz ausfallen, empfehlenswert ist eine Schnitthöhe von etwa vier Zentimetern.
Moos und Filz entfernen
Die meisten Gartenbesitzer ärgern sich nach dem Winter über verfilzte und vermooste Stellen auf ihrem Rasen. Das sieht nicht nur unschön aus, sondern ist auch eine Bedrohung für den ganzen Rasen. Moos breitet sich immer weiter aus, wenn es nicht behandelt wird. Bei leichtem Moosbefall empfiehlt es sich, den Rasen zu vertikutieren. Vertikutierer ritzen den Boden einige Millimeter tief auf und ziehen mit ihren Widerhaken Moosflechte, abgestorbene Pflanzenreste und Verfilzungen aus dem Grün heraus.
Ist der Rasen stark von Moos befallen, sollte ein Kombiprodukt aus Dünger und Moosvernichter auf die komplette Rasenfläche gestreut werden. Diese Präparate versorgen die Gräser mit Nährstoffen und sorgen gleichzeitig dafür, dass der Moos abstirbt, sich dabei dunkel verfärbt und mit Hilfe einer Harke oder eines Vertikutierers entfernt werden kann.
Kalk beugt neuerlichem Moosbefall vor
Ist das Moos entfernt, gibt es womöglich einige kahle Stellen auf dem Rasen, an denen nachgesät werden muss. Anschließend sollte das Grün gekalkt werden, damit sich kein neues Moos bildet. Durch Kalken erhöht man den pH-Wert des Bodens – das mögen Moos und Unkraut gar nicht.
Düngen sorgt für die nötigen Nährstoffe
Kalken ist aber kein Ersatz fürs Düngen. Hat sich der Kalk gänzlich aufgelöst, gilt es die gesamte Rasenfläche mit einem speziellen Rasendünger zu düngen. Wichtig: Die Körnchen des Düngers sollte man möglichst gleichmäßig verteilen, was mit der Hand gar nicht so einfach ist. Leichter klappt es mit einem Düngerstreuer für den Hausgebrauch. Idealerweise düngt man einem bedeckten Tag, an dem davon auszugehen ist, dass es in Kürze regnet. Mit dem Regenwasser gelangt der Dünger besonders gut in den Boden und kann die Gräser optimal mit Nährstoffen versorgen.
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