Sukrin wird als Zuckeralkohol betrachtet d.h. chemisch gesehen hat es große Ähnlichkeit mit Zucker und Alkohol, ist aber keines von beiden und zeigt auch keine ihrer Wirkungen.
Es besteht aus einem Stoff namens Erythritol, der erst vor 30 Jahren entdeckt worden ist.
Sukrin ist aus der Natur bekannt
Der Zuckeralkohol ist kein künstlich produzierter Stoff, sondern in geringer Konzentration in Melonen, Käse, Trauben oder Wein nachzuweisen; in Lebensmitteln, die der Mensch schon seit Jahrtausenden isst. Da der Bedarf in den letzten Jahren jedoch stark gestiegen ist, wird er oftmals mithilfe einer Bakterienkultur hergestellt. Die Produktion ist ähnlich der von Käse oder Joghurt.
Die Vorteile von Sukrin
Im Gegensatz zu anderen Zuckeralkoholen ist Sukrin viel kleiner. Dies führt dazu, dass er im Körper chemisch anders verarbeitet wird, ergo, er hat keine abführende Wirkung und wird auch nicht zu Energie umgewandelt, d.h. er hat keine Kalorien.
Dadurch wird der Blutzuckerspiegel nicht erhöht. Eine Einnahme von Diabetikern und Menschen, die eine Fruchtzuckerunverträglichkeit haben, ist problemlos möglich und nicht weiter bedenklich.
Außerdem kann der Zuckeralkohol dem Candidapilz keine Nahrungsgrundlage bieten, ist also auch nicht gefährlich für Menschen, die unter einer Candidaüberempfindlichkeit leiden.
Wie wird der aus Erythritol bestehende Stoff genutzt!
Sukrin kann alle Funktionen von Zucker ohne Weiteres übernehmen. Da das Volumen im Groben und Ganzen auch ähnlich ist wie das von Zucker müssen auch keine Rezepte geändert oder komplizierte Rechnungen durchgeführt werden. Da Zucker aber eine höhere Süßkraft hat, kann Sukrin durchaus großzügiger verwendet werden.
Verwirrende Vorschriften zur Nutzung!
Auf der Sukrinverpackung steht: „Nicht geeignet zur Herstellung von Getränken.“ Dies mag zunächst verwirrend wirken, da der Stoff eigentlich keine Nebenwirkungen haben oder anderweitig schädlich sein soll. Ist er auch nicht, da er aber offiziell als Zuckeralkohol bezeichnet wird, unterliegt er allen Gesetzen und Vorschriften für Zuckeralkohole, auch wenn er eines der „guten“ Zuckeralkohole ist.