Blackberry User erholen sich langsam vom Outage-Trauma

„Wir mussten Leute anrufen, um zu wissen, was sie gerade machten“, so Manager Harish Madhukurri in einem Bericht von thehindu.com, viel Vorstellungsvermögen braucht man nicht, um die Tränen eines gebrochenen Mannes vor sich zu sehen, denn der Blackberry Ausfall hat nicht nur vernachlässigte Mailaccounts und fehlende Twitter Einträge mit sich gebracht, sondern auch tiefe, emotionale Wunden hinterlassen.

iPhone Besitzer schadenfreudig

iPhone User auf der gesamten Welt sahen dieser Katastrophe natürlich mit Schadenfreude entgegen, so dass die Occupy Wall Street Proteste weltweit kurzfristig genutzt wurden, um die Zielgruppe des Blackberrys mit hämisch gereckten Zeigefingern auf seinem Weg zur Arbeit auszulachen, während der andere Zeigefinger spöttisch auf den iPhones dazu twitterte. „Dafür mussten wir nicht einmal von unseren Protestzeltplätzen weg,“ grinst ein junger Mann in Röhrenjeans und selbst gestricktem Pulli, „praktischerweise sind ja dieselben Leute, gegen die wir demonstrieren auch Blackberry User.“

Seelische Narben bei Blackberry Usern

Die Zielgruppe der Finanzmogule und Managerposten konnte diese Woche wieder den alltäglichen Geschäften nachgehen, doch der Schreck sitzt noch tief. „Jede Sekunde erwarte ich, dass der Ladevorgang meines Mailaccounts wegen Serverproblemen abgebrochen wird, ich träume jede Nacht von der Fehlermeldung,“ James Ulbricht, CEO einer New Yorker Bankenkette zittert, als er unserem Reporter von den traumatischen Nachwirkungen des Ausfalls erzählt. „Alleine die 2 Minuten, die ich darauf verwenden musste, mich daran zu erinnern, wie man ein Telefongespräch führt – ganz ohne Skype Verbindung,“ er bricht ab und schluckt, als er aufsieht, glänzt eine Träne in seinen Augenwinkeln. „Ich werde diese Tage niemals vergessen können, ich fühle mich fast so, als hätte man mir meine Unschuld, meinen Glauben an das Gute genommen“. Unser Reporter reicht Ulbricht wortlos ein Taschentuch und schaltet aus Mitgefühl das Aufnahmegerät aus.

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3 Meinungen

  1. Ludwig Kamberlein

    „Der Postillon meint es gar nicht so“ – Ich denke, der Postillon meint es sehr wohl so und nicht anders. Das ist ja gerade das Gute …

  2. Hallo Ludwig,

    Die Teilüberschrift darf man auch gerne – ganz nach dem Postillon – ironisch sehen. Muss man aber nicht.

  3. Die Armen. Naja, ich habe schon von nem Manager gehöhrt, der mit Nervenzusammenbruch ins Krankenhaus kam weil er seine Handy oder Smartphone verlegt hatte.

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