Was ist nur mit uns passiert? Gestern noch die Leibgarde der Kaiserin, heute im Gefängnis und angeklagt wegen Mord an Ihrer Majestät. Zeit demjenigen in den Arsch zu treten, der uns das angetan hat. Ganz nebenbei retten wir dann noch das Königreich der toten Kaiserin.
Genre-Mix mit Dishonored
Unser Name lautet Corvo, ohne Hinternamen. Einstig aktiv im Personenschutz und jetzt geknechtet durch die Machenschaften des Lord Regent, der die Macht an sich reißen will, sind wir scheinbar der Einzige, der den Untergang des Königreiches verhindern kann. Ein bisschen „Bourne Identität“ gemixt mit Altbewährtem. Damit unsere Ein-Mann-Armee auch eine Chance gegen den übermächtigen Feind hat, gibt es jede Menge technisches Spielzeug, das wir mit der Zeit finden, klauen oder einfach von unseren getöteten Feinden „ausleihen“. Dishonored wäre aber nicht gerade neuartig, wenn nicht noch Magie im Spiel wäre. Magie und technische Spielerei werden aber nicht, wie in Rollenspielen, getrennt genutzt, sondern können kombiniert werden. So sehen es die Bethesda Studios zumindest vor. Hinter den magischen Fertigkeiten stecken solch listige Tricks wie das temporäre Anhalten der Zeit oder die Verwandlung in Tiere.
Die Schleich- und die Chaos-Komponente
Wem es einfach zu öde wird, die Gegner mit allerlei Waffen umzunieten, kann sich als Splinter Cell des späten Mittelalters versuchen. Alternativ zur brachialen Methode, bietet Dishonored einen Schleichmodus, mit dem das Spiel praktisch komplett durchspielbar sei. Immer noch kein Kaufgrund? Wie wäre es dann mit Chaos? Chaos als ein Programm, welches erkennt wer wie gestorben ist und die nachfolgende Spielhandlung vollständig daran anpasst. Stirbt ein Zivilist, weil wir wie ein betrunkener Wiesel mit unserer Waffe zielen, oder wird ein Gegner über den Schleichmodus ausgeschaltet, statt mit der Waffe, dann wirkt sich dies auf die Umgebung aus. Vielleicht fehlt dann auf einmal ein Basarhändler, weil wir ihn in seinem Haus vier Missionen vorher umgebracht haben. Die Möglichkeiten sind noch offen auch weil Bethesda Softworks weiter brav Geheimniskrämerei betreibt.
Dishonored – Erfolgsaussichten
Es bahnt sich ein Referenzspiel für das kommende Jahr an. Die Idee um die Chaos Engine wirkt interessant, die Grafik von den Machern von Fallout: New Vegas oder der The Elder Scrolls Reihe hinterlässt bisher ebenso einen guten Eindruck. Die Story mag zwar aus verschiedensten Geschichten zusammengeschustert worden sein, aber wenn selbst der Pocahontas-Verschnitt Avatar so erfolgreich sein kann, warum soll das dann nicht auch bei den Spielen mit Dishonored klappen?
Das ist ja fast wie die Ich-kann-Geschichten für Erwachsene ab 9 und Kinder bis 90 Jahre. Am Ende der Welt – wenn man ganz weit weg von seinem ICH KANN NICHT weg zu sein meint – hat sich nur das NICHT verbraucht und es ist das ICH KANN übrig geblieben.
Der Mensch ist nicht einfach ICH. Er ist nur ICH wenn er sein KANN erkannt hat und mit ihm EINS geworden ist. Dazu hilft ihm eine Pädagogi,k die dauernd seinem NICHTKÖNNEN nachspürt, um es ihm unter die Nase zu reiben, soviel wie ein Wegweiser, der einen von München nach Augsburg über Tokio schickt.
Sollte tatsächlich bei dieser Pädagogik jemand ins Ziel kommen, so werden alle sich ständig beschwören: „Es ist schwer, schier menschenunmöglich, man schafft es nicht!“ Welch eine Grundlage für menschliche Entwicklung.
Wenn jemand darauf dressiert ist, so barbarisch mit sich und seinen feinsten Geistes- und Seelenkräften umzugehen, zieht er MOBBING & Co. an wie ein Schwamm das Wasser. Der Mobber zeichnet sich dann dadurch aus, dass er mit deinen Kräften noch besser schlecht umgehen kann als du es gelernt hast.
Beide lassen die wichtigsten, feinsten, genialsten Geistes- und Seelenkräfte in sich verkommen. Und die Pädagogik macht da meist nur noch Druck obendrauf und macht damit die Kräfte, die doch dringend zum Wachsen gebracht und entwickelt gehörten, platt.
Als Ich-kann-Schule-Lehrer setze ich ganz bewusst und gezielt dagegen: „Wenn ich mit deinen Kräften & Talenten BESSER umgehe als du, mögen sie mich und folgen mir lieber als dir.“ Da wird die Lösung ganz einfach und tief wirksam. So hat z.B. die 7jährige Sabrina, die schon nicht mehr leben wollte, weil sie täglich von ihrer Lehrerin vor der Klasse blamiert wurde, den verwahrlosten GUTEN Kräften in ihrer Lehrerin einfach alles zu-gedacht, was ihnen zum GUTsein fehlte. Die Frau änderte sich binnen Tagen. Sabrina hatte statt Druck SOG gemacht. Druck macht die Kräfte platt, Sog richtet auf und lässt die guten Kräfte wachsen und lenkt sie. D
Sabrina ist ein konkretes Beispiel, wie der Gemobbbte, Ohnemächtige, Hilflose das Blatt wendet und sein Problem löst, indem er dem Mobber sein Problem löst und dessen Lebenskräfte auf seine Seite zieht.
Ich grüße freundlich.
Franz Josef Neffe