Und was antwortet die Uckermärkische "Hohle-Phrasen" Kanzlerin auf die Bitte der Bahnangestellten ? Richtig, sie verkauft den ganzen Plunder meistbietend an die soziale freie Marktwirtschaft und knüpft somit nahtlos an die Erfolgsgeschichte längst vergangener Privatisierungen mit anschliessendem Börsengang an.
Man kann sich sicher noch lebhaft an die Herren Gottschalk erinnern, die einem allabendlich von den Lobpreisungen der Aktienwerte des gelben Riesen vorhudelten. Nicht zu vergessen das glorreiche, magentafarbene Vorzeigeobjekt für schlechte Schlagzeilen und gedopte Spitzensportler. Beides ausgesuchte Beispiele für die Kompensation technischen Fortschritts durch herausragende Vorstandsignoranz.
Aber laut Herrn Tiefensee kann es durchaus sein, das nach dem geplanten Verkauf von Unternehmensaktien an private Investoren so einiges bei der Bahn günstiger wird. Vielleicht sogar die Bahntickets ! Und das nach einem erfolgreichen Börsengang so einiges günstiger werden kann, davon konnte sich manch‘ ein Kleinanleger beim Blick auf den Aktienkurs seiner T-Aktie deutlich überzeugen.
Jetzt ist natürlich nicht alles so furchtbar wie mancher glauben mag, immerhin verkauft der Staat ja nur 49 % seiner Anteile am Unternehmen und behält das ganze Schienennetz. Und um mit den Worten von Herrn Wowereit zu sprechen "Das ist auch gut so".
Und weil das ganze große Bahngrundstück ja dem Staat gehört, hat die Deutsche Bahn AG auch schon vor geraumer Zeit beschlossen ein bißchen weniger in die Wartung der Netze zu stecken. Der Mieter saniert ja schließlich auch nicht die Wohnung sondern pappt nur ab und an mal neue Raufaser an die Wand.
Und so können wir uns auf den Artikel 87e des Grundgesetzes legen und sicher und fest schlafen.
Ach ich vergaß, bitte entschuldigen Sie. Nicht das Grundgesetz ist sicher, sondern die Renten.
Quelle:Bild: www.pixelio.de
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