Germany Revisited (3): Elbstrände

Bei meinem Lauf rauf und runter entlang der Elbe, habe ich doch tatsächlich Strände entdeckt. Sie sind künstlich angelegt, das heißt, es wurde  Sand herangekarrt (von der Ostsee vielleicht?) und aufgeschüttet. Der Abstand zwischen Elbwasser und Strand ist aber trotzdem noch groß. Zunächst ist der Fluß ja von den berühmten Elbwiesen eingerahmt, dann kommt der Fuß- bzw. Fahrradweg und dann erst der Citybeach, wie sich eine der Betreiberfirmen nennt. Strand ist hier kein Vorspiel zum Ins-Wasser-Gehen, denn obwohl die Elbe seit der Wende eine dramatische Säuberung erfahren hat, wird sie nicht zum Baden benutzt. Es sind eher Kanu und andere Bootsfahrer auf ihr zu finden.

Solche Strände geben den Stadtbewohnern ein ganz anderes Lebensgefühl. Am Wochenende tummeln sich Hunderte von Menschen auf den Elbwiesen, mit Picknickkorb, Decke und Büchern gewappnet. Doch jetzt gibt es eine sandige Alternative, eine bewusste Kreation von Urlaub im Sinne von Sonne, Sand und Meer. Citybeach und andere Elbestranderfinder schenken Getränke aus, spielen Musik und lassen die Gäste Volleyball spielen. Jezt müsste nur noch das Wetter mehr mitmachen!

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