2009 kam das erste Tablet auf den Markt. Einige Jahre und ein enormes Marktwachstum später beherrschen die flachen Touch-Geräte die Computerbranche. Genau der richtige Zeitpunkt also, sich die aktuelle Generation einmal näher anzuschauen und herauszufinden, was sich in den letzten vier Jahren getan hat.
Kreuz und quer: Symbiosen in alle Richtungen
Die heutigen Tablets sind eine direkte Folge des Duells Tablet gegen Ultrabook. Auch die beliebten All-in-One-Rechner für den Desktop fließen in die Produktentwicklung mit ein. Eine Vielzahl der neuen Tablets ist daher nur noch zum Teil ein Tablet; zum anderen Teil handelt es sich um Ultrabooks oder sogar Mittelwege aus den bekannten Modelltypen. Eine Vorreiterrolle bei diesem Trend nimmt Lenovo ein. Die Palette des chinesischen PC-Marktführers ist schon heute so vielseitig, dass praktisch jeder Bedarf abgedeckt wird. Andere Hersteller ziehen nach und sorgen für eine noch größere Auswahl.
Lenovo und das Stichwort Multimode
Das Tablet Notebook von Lenovo geht neue Wege – die Varianten sind vielfältig. Innerhalb der Produktfamilie hat eine eigene Evolution stattgefunden. Diese kommt dem Anwender entgegen, da sie eine noch zielgerechtere Auswahl erlaubt. Kompromisse sind also nicht mehr nötig. Im Modell „Horizon“ finden Käufer sowohl All-In-One-PC als auch Touch-Tablet. So mobil wie echte Tablets ist das Gerät aufgrund der 20-Zoll-Diagonale zwar nicht mehr, aber zumindest innerhalb der Wohnung immer noch mühelos transportierbar. Wer ein mobiles Gerät mit Fokus auf Unterhaltung legt, wirft einen Blick auf das Notebook „Yoga“. Zwei Monitore mit Touch-Funktion machen das „Yoga“ zum Notebook mit Tablet-Feeling, oder auch zum Tablet mit Notebook-Feeling. Die Perspektive bleibt jedem selbst überlassen, und zwar wortwörtlich, denn das Gerät kann in vier Modi aufgestellt werden.
Tiefer Blick ins Sortiment
High Performance war bis vor einiger Zeit eine Domäne von PCs und Ultrabooks. Die Arbeitsgeschwindigkeit galt als größter Nachteil der Tablets gegenüber den Notebooks. Mit dem „Yoga“ ändert sich das, denn im Inneren werkelt ein Core i7 – mehr geht auch bei PCs momentan nicht. Gleichzeitig kommt auch das klassische Ultrabook nicht zu kurz, wenn auch mit bestimmten Zusatzfeatures. Das Lenovo „Flex“ verfügt über zwei Monitore, beide per Touch steuerbar und um 300 Grad drehbar. Der 14-Zöller (wahlweise auch 15 Zoll) kann somit jeder Situation angepasst werden. Ausgestattet sind die Geräte ebenfalls mit Intels i-Prozessoren, der etwas kleinere i3 reicht für alle normalen Arbeitszwecke völlig aus.
Den Abschluss machen zwei neue Ableger der legendären Thinkpad-Reihe, die einst unter dem Lenovo-Partner IBM ihre Erfolge feierten. Das Thinkpad „Yoga“ ist eine Mischung aus dem gleichnamigen Tablet und dem Thinkpad-Notebook-Prinzip. Das Thinkpad „Helix“ ist ein Tablet, das per Klick-Tastatur zum vollwertigen Notebook umgewandelt werden kann. Es bleiben also keine Lücken offen; vielmehr sind viele Geräte durch ihre Wandlungsfähigkeit so nah beieinander, dass letztendlich der Preis über den Kauf entscheidet.
Artikelfoto: Scanrail – Fotolia