Im Gegensatz zu der intrinsischen Motivation ist die extrinsische Motivation laut Definition von äußeren Faktoren abhängig. Sogenannte äußere Anreize zur Motivationssteigerung bei dem sozialen Akteur Mensch spielen dabei eindeutig die Hauptrolle. Jemanden zu motivieren könnte so einfach sein, wenn nur genügend äußere Anreize geschaffen werden würden, die den zu Motivierenden dazu brächten…
Schon längst läuft die Wirtschaftspsychologie auf Hochtouren, damit möglichst viel und möglichst genau über das Gebiet der Motivationssteigerung durch äußere Einflüsse in Erfahrung gebracht werden kann. Doch was genau definiert genau die extrinsische Motivation? Wenn Sie wissen wollen, welche Faktoren genau diese Rolle spielen und wie die Wirtschaftspsychologie diese gezielt zur Vermarktung ihrer Produkte einsetzt, erfahren Sie in diesem Artikel!
Das Motiv der Machtstruktur: Instrumentelle Motivation
Bei der extrinsischen Motivation werden die Menschen im Wesentlichen von vielversprechenden Aussichten auf Belohnungen oder Vorteile geleitet, die ihnen von außen geboten werden. Beispielsweise möchten Künstler ebenso für ihre Arbeit bezahlt werden wie jeder Arbeitnehmer, da sie auch Geldverdienen müssen. Der Künstler macht es zwar nicht nur aus diesem finanziellen Motiv heraus, aber ist eine erfolgreiche Künstlerkarriere auch im wirtschaftlichen Aspekt unter einem guten Stern.
Das heißt, dass Arbeitsverhältnisse an sich immer an eine gewisse Belohnung von außen gebunden sind und daher allesamt als gute Beispiele für extrinsische Motivation fungieren können. Ob es nun der Verkäufer ist, der motiviert ist, mehr zu verkaufen, da es auch seiner eigenen Karriere in dem Unternehmen fördert oder den Schriftsteller, der auf möglichst viele verkaufte Exemplare seiner Bücher hofft, da er damit berühmt werden würde. Bei dieser Art der Motivation lässt sich eindeutig der Bezug auf bestehende Machtstrukturen in wirtschaftlichen Unternehmen wie auch im privaten Bereich erkennen.
Das Motiv der Zugehörigkeit: Externes Selbstverständnis
Wie funktioniert diese Motivationsform eigentlich? Das Selbstbildnis und die Festsetzung einer Idealvorstellung des handelnden Subjektes speist sich in diesem Fall aus den Erwartungen des Umfeldes. Es fügt sich also durch die Aussicht auf Belohnung in die vorgefertigten sozialen Strukturen ein. Die Aussicht auf Machtstärkung seiner wirtschaftlichen oder sozialen Position bei dieser Verhaltensweise ist dabei erklärtes Ziel und stets im Fokus des Interesses. Es wird sich dazu in ein großes, soziales Ganzes eingefügt, was einen Zugehörigkeitssinn schafft. So würde schließlich ein Torwart niemals den Libero spielen, da er dieser Position im Fußball gar nicht gerecht werden könnte.
Zugehörigkeits- und Leistungsmotiven: Internalisierung von Zielen
Die verschiedenen Ziele oder Verfahrensstrategien übernehmen dann aufgrund der extrinsischen Motivation keiner individuell, sondern alle Personen dieser Organisation oder Gruppe. Jeder möchte dabei seinen Beitrag zum Erfolg leisten. Ob Manager, Personalleiter oder Verkäufer. Jeder identifiziert sich mit seiner Firma und mit seiner Aufgabe, die aus dem Belohnungsprinzip heraus gesteuert wird. Die Zugehörigkeit zu der Organisation, sowie die Leistungsmotivation in der eigenen Machtposition spielt hierbei die ausschlaggebende Rolle.
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