Toshiba Qosmio F750 Notebook mit echtem 3D

Hinter dem Toshiba Qosmio F750 verbirgt sich ein 15,6 Zoll großes Notebook, welches schon das zweite vorgestellte „Glasses-Free“ 3D Notebook, aber das erste auf dem Markt von Toshiba ist. Das Qosmio T851/D8CR ging damals ein wenig unter, kein Wunder bei dem Zahlen und Buchstabengewirr. Das ist ungefähr so einprägsam wie Samsungs gefeierter MacBook Air Konkurrent 900X3A (da musste ich selber noch mal nachschauen). Dabei ist der Name wichtiger als der Inhalt in der Welt des technikverdummten Konsumenten.

Toshiba Qosmio F750 und seine üppige Ausstattung

Entertain and Game schreibt sich das F750 auf die Brust. Geboten wird 1920 x 1080 Full HD Auflösung die im 3D-Modus auf 1366 x 768 Pixel reduziert wird, weil der Rechner nur schwer mit der Datenmenge des 3D-Modus zurechtkommen würde. Toshiba setzt dabei auf Active Lens, jene Technologie, die wir auch auf dem iPad und iPhone 4 mittels Head Tracking via Frontkamera der Geräte beobachten können.

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Das Toshiba Qosmio ist mit den üblichen Standards ausgestattet. Der HDMI-Ausgang ermöglicht durch 3D TV Output das Bild auch auf externe Monitore wiederzugeben. Allerdings orientiert es sich weiterhin an der Kamera des Notebooks, was das Bild, insofern der Monitor nicht unmittelbar an gleicher Stelle des Notebooks steht, falsch darstellt. Dreimal USB, inklusive einmal USB 3.0, WAN und Kensington. Natürlich nicht zu vergessen die Audioanschlüsse. Im Audiobereich setzt man auf Harman Kardon Lautsprecher mit Dolby Advanced Audio und simuliertem 5.1 Effekt. Qualitativ akzeptabel, aber nichts gegen die HP Envy 17 Speaker, die vor allem satteren Bass liefern. Die Tastatur drückt merklich durch. Etwas, dass Toshiba negativ zum Markenzeichen verkommen lässt. Was uns zum Innenleben des Toshiba Qosmio F750 bringt.

Für anspruchslose Zocker

Die neuesten Intel i7 Core Prozessoren (2630QM Quad Core) und eine Nvidia GeForce GT 540M liefern gehobene Grafikansprüche, scheitern aber an den maximalen Auflösungen von Dirt 3, Metro 2033, Crysis 2 und Mafia 2 mit Frameraten weit unterhalb des Ertragbaren. Dafür liefert die 540M Bitstreaming für höchsten Audiogenuss, welcher über externe Geräte verlustfrei gehört werden kann.

Toshibas Design hat sich in den letzten Jahren nicht verändert und ist weiterhin von Glanzflächen übersät und ein optisches Farbenspiel, das vielleicht für Kinder interessant sein könnte. Seriös ist anders, nur will der Gamer sowieso alles sein, nur nicht seriös. Von daher passt das schon!

Das Gerät soll noch vor der IFA auf den Markt kommen, dafür verlangt man dann aber schon stolze 1650 Euro, welche allein die 3D-Technologie nicht rechtfertigt. Für 200 Euro weniger gibt es besser ausgestattete Gaming-Notebooks und Entertainment-Geräte lassen sich bereits unterhalb der 1000 Euro-Marke finden.

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