Gizmodo: die Geschichte hinter dem Gadget-Blog

Nick Denton, Gründer und Eigentümer von Gizmodo, erzählt gerne die Gründungslegende seines überaus erfolgreichen Blogs. Beim Lesen des Wired-Magazins, des wichtigsten Technologie-Magazins, fragte er sich seinerzeit, warum dieses nur einmal im Monat erscheint, wo doch ständig neue technische Geräte und Anwendungen – also Gadgets – auf den Markt kommen.

Gadgets im Stundentakt

Mit seiner Einschätzung, dass die Fans von Gadgets sich gerne täglich oder gar stündlich über neue und zukünftige Produktinnovationen im Technologiebereich informieren würden, hat Denton offensichtlich den richtigen Riecher gehabt. Mit 150 Millionen Pageviews im Monat gehört Gizmodo zu den weltweit erfolgreichsten Websites überhaupt, das Netzwerk ist Markführer auf dem amerikanischen Markt.

Konkurrenz macht der Seite lediglich Engadget, eine Technologie-Magazin, das von einem ehemaligen Geschäftspartner Dentons gegründet wurde. Seit Jahren machen sich die beiden Anbieter gegenseitig Konkurrenz, welche letztendlich das Geschäft belebt.

Ein erfolgreiches Geschäftskonzept in einer schnellebigen Branche

Gizmodo und Engadget unterscheiden sich vor allem im Stil – während das Urgestein bis heute den Blogcharakter pflegt und auf Denton als Hauptautor zugeschnitten ist, gibt sich die Konkurrenz eher als Magazin. Finanziell erfolgreich sollten jedoch beide sein – eignet sich die Branche, über die berichtet wird, doch ideal zum Geld verdienen. Wie jedes Printmagazin auch leben solche Informationsportale vor allem von Werbeschaltungen. Die Hersteller von Gadgets geben traditionell viel Geld für Werbung aus und werden sich ganz bestimmt für jede Berichterstattung über ihre Produkte mit Anzeigenschaltungen bedanken. Denton hat sich den Traum von dem Hobby, das zum Beruf gemacht wird, wohl nachhaltig erfüllen können. Ansehen kann man sich diesen Traum auch auf Deutsch: http://www.gizmodo.de/

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