Mit der HDR-Fotografie wird versucht, die Lichtfülle unserer Umwelt adäquater wiederzugeben, als dies bisher möglich war. Es wird der Kontrastumfang innerhalb eines Fotos scheinbar erhöht. Sehr helle und sehr dunkle Bildelemente in einer Aufnahme können mit dieser Technik miteinander vereint werden.
Somit müssen für ein HDR-Foto mehrere verschiede belichtete Aufnahmen desselben Motivs gemacht werden. Ein HDR-Bild kann man somit auch als Hochkontrastbild bezeichnen, welches die in der Natur vorkommenden großen Helligkeitsunterschiede detailgetreu speichern kann.
HDR Fotografie: So wirds gemacht!
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Programme für HDR
Um HDR Fotografie erzeugen zu können, existieren spezielle Programme für den Computer. Mit einer Software kann man über- und unterbelichtete Aufnahmen zu einem perfekt ausgeleuchteten Bild kombinieren lassen. Es werden für die HDR-Technik kostenlose, aber auch sehr teure Programme angeboten. Die vorher gemachten Fotos mit unterschiedlichen Verschlusszeiten des selben Motivs werden in den Programmen einfach hochgeladen. Dafür kann jede Kamera benutzt werden, die über einen manuellen Modus verfügt. Die Software sorgt dann dafür, dass das HDR-Bild aus den unterschiedlich belichteten Fotos zusammengerechnert wird.
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Kameras mit HDR-Funktion
Seit kurzem stellt die Foto-Industrie Kameras her, die die HDR-Anwendung in die Kameras integriert hat. Beispielsweise macht man automatisch eine Belichtungereihe und in Kürze werden die Fotos zu einem HDR-Bild zusammengerechnet. Diese Funktion für HDR Fotografie kommt bei kleinen Digitalkameras mit einer vereinfachten Funktion zur Anwendung. Mit einem herkömmlichen Bildsensor wird aus mehreren Aufnahmen mit unterschiedlichen Belichtungseinstellungen HDR-Bild erzeugt. Zudem gibt es professionelle Kameras, die digitale Bildsensoren mit hohem Dynamikumfang besitzen und professionelle HDR-Bilder erzeugen. Angewendet werden diese sehr teuren Kameras beispielsweise in der Mikroelektronik oder der Medizin.
Zeitaufwand: 60 Minuten | Schwierigkeitsgrad: |