The Open Championship: Das British Open Golfturnier und seine Geschichte

Dieses Jahr im Juli werden sich die Spieler allerdings wundern, wurde doch der Platz verändert. Die Bahnen wurden um über 100 Yards verlängert, was im metrischen System 91,44 Meter ausmacht. Es wird spannend werden, wer diesen Linkskurs in diesem Jahr als Sieger der British Open verlässt und das Stroke Play (Zählspiel) gewinnen wird.

Zur Geschichte der British Open

Angefangen hat alles 1860 in dem Club in Prestwick, mit dem von Earl of Eglinton und Oberst James Fairlie ausgerufenen Turnierkampf. Prestwick war damals ein 12-Loch-Platz und acht Spieler, meist die besten der Zeit, traten gegeneinander an, um den Meisterschaftsgürtel für ein Jahr tragen zu dürfen. Preisgelder wurden 1863 eingeführt und ein Preisgeldtopf von zehn Britischen Pfund verteilt. Bereits ein Jahr später war der Topf auf 15 Britische Pfund gewachsen. Lediglich 1871 fand das einzige Major-Turnier in Europa wegen Unstimmig- und Uneinigkeiten im Organisationskomitee nicht statt. Ab 1872 wechselten die Austragungsorte ausschließlich in Schottland, bis dann 1895 die ersten British Open in England ausgetragen wurden. Heute wird zwischen neun Austragungsorten gewählt, wobei St. Andrews Old Course mit 27 Turnieren bisher am häufigsten bespielt wurde.

Das europäische Major-Turnier

Das Turnier zählt zu den Majors, also zu den vier wichtigsten Golfturnieren. Der Preisgeldtopf ist auf 4,2 Millionen Britische Pfund angewachsen und der Sieger erhält immerhin 750.000. Der US-amerikanische Golfer Tiger Woods hält den Rekord mit den wenigsten Schlägen für einen Sieg. Häufigster Sieger ist Harry Vardon mit sechs gewonnenen British Open. Der Pokal, oder auch „Claret Jug“, wird seit 1928 dem Sieger überreicht, der ihn bis zur nächsten Austragung behalten darf und dann gegen eine Nachbildung ausgetauscht bekommt. Mit der Silver Medal wird stets der beste Amateur der Open Championship ausgezeichnet.

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