Betandwin-Schriftzug nie mehr auf Werder-Trikots

Dies teilte das Unternehmen am Donnerstag auf der Betandwin Jahreshauptversammlung in WIen mit. Große Diskussionen scheint es nicht gegeben zu haben. Wie das Fachmagazin „Sponsor’s“ berichtet, sollen 99,9 Prozent der Aktionäre der Umbenennung zugestimmt haben.


Vorstand Manfred Bodner nannte als Grund für die Umbenennung des Unternehmens jedoch nicht die rechtliche Lage des Wettanbieters, sondern vielmehr die fehlende Lesbarkeit des Markennamens: Die Lesbarkeit litt offenbar unter den schnellen Kamerabewegungen, die bei schnellen Sportarten nunmal unvermeidlich sind. In Anbetracht dessen sei der bisherige Name betandwin auf Grund seiner Länge nur schwer zu lesen. Das Wettangebot ist ab sofort auch über die Adresse www.bwin.com erreichbar.


Vor diesem Hintergrund interessant ist auch die Zusammenarbeit des Wettanbieters mit Profiklubs wie dem SV Werder Bremen und dem VfL Bochum. Seit dem 1. Juli ist betandwin Premium Partner des Bundesligisten Bochum, abgeschlossen wurde ein Vertrag auf zwei Jahre. Dazu ein Zitat von Ansgar Schwenken, Vorstandsmitglied des VfL Bochum: „Wir sind froh, dass wir mit betandwin unseren siebten Premium Partner präsentieren können. Unsere Planungen in diesem Bereich der Vermarktung sind damit abgeschlossen. Mit betandwin haben wir ein sehr modernes und sportaffines Unternehmen als Partner gewonnen.“


Bei den Bremern macht sich die Namensänderung beim Hauptsponsors zunächst nicht bemerkbar – zumindest nicht sichtbar. Denn auf dem Trikot der Hanseaten fehlt das Logo auch weiterhin. Bis die Lage geklärt ist, erhalten die Bremer aber immerhin Unterstützung durch die DFL (auch finanziell). Wie es weiter geht, weiß angesichts der widersprüchlichen Gerichtsurteile wohl nur die Gerüchteküche. Nun ja. Ohne diese halbgaren Verhältnisse wäre es ja auch nicht so spannend…

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