Arbatax: Faszination durch die roten Porphyrfelsen

Porphyr kommt aus dem Altgriechischen und bedeutet ‚purpurfarben‚, was die Farbe der Felsen von Arbatax erklärt. Es ist ein Sammelbegriff für verschiedene Arten von Vulkangestein, in dessen Grundstruktur sich auffällig große Kristalle befinden. Werden die Steine von der Sonne angestrahlt, funkeln sie.

Arbatax: der Spanische Turm

Arbatax, das ehemalige Fischerdorf auf dem Kap Bellavista, ist nicht nur für seine roten Porphyfelsen bekannt, sondern beherbergt ebenfalls den Spanischen Turm, welcher dem Ort seinen außergewöhnlichen Namen gab. Das arabische Wort, welches ‚vierzehnter Turm‚ bedeutet, bezieht sich auf den sarazenischen Turm.

Noch heute kann man das Bauwerk, der im 15. Jahrhundert von den Spaniern errichtet wurde, besichtigen. Von dort aus hat man eine wunderschöne Aussicht auf den alten Teil des Dorfes, der sich an den Berghang schmiegt.

Arbatax: ein sardischer Hafenort

Die roten Felsen von Arbatax (‚Rocco Rosse‘) sind nicht nur ein Hingucker des Ortes, sondern werden auch als Wahrzeichen von Sardinien gesehen. Man kann immer wieder Klippenspringer und Adrenalinsüchtige beobachten, die sich von dort ins marineblaue Wasser stürzen.

Unweit entfernt von den leicht versteckten roten Felsen, liegt der kleine Hafen, an dem auch Fährschiffe anlegen. Zwei Mal in der Woche stoppen die Fähren von Cagliari auf ihrer Fahrt von und nach Civitavecchia und Genua in dem kleinen Ort. Der Hafen ist das Sinnbild des Ortes, welcher entstand, weil sich Fischer dort niedergelassen haben, wodurch die Stadt ihren größten Wohlstand gewonnen hat.

Arbatax besticht mit seinen kleinen Buchten, angefangen von Cala Moresca im Osten bis hin zu Telis, der Bucht Baia di Portofrailis und San Germiliano.
Besonders eindrucksvoll ist auch eine Fahrt mit dem Trenino Verde, einer Schmalspurbahn, welche von Arbatax nach Sadali, Mandas und Cagliari fährt und einen wunderschönen Ausblick bietet.

Weitere Informationen zu Arbatax finden Sie hier…

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