Porto Cervo liegt an der Costa Smeralda (Smaragdküste), welche ihrem Namen alle Ehre macht, denn die Küste vereint türkisfarbenes, glasklares Wasser mit weißen Sandstränden, dessen Panorama das Vorzeigebild Sardiniens ist.
Porto Cervo an der Costa Smeralda
Porto Cervo ist das touristische Zentrum von Costa Smeralda und befindet sich an der Nordküste Sardiniens. Entstanden ist der Ort 1962 und vereint sardische Traditionen mit modernen Elementen.
Es ist kaum verwunderlich, dass sich der Ismailiten-Prinz Karim Aga Khan IV. zusammen mit dem Bier-Millionär Patrick Guiness in den 1960er Jahren diesen Ort als Luxusreservat aussuchten. Seither ist Porto Cervo ein Urlaubsziel für die Crème de la Crème der High Society.
Neben den malerischen Stränden und Buchten, bietet das Städtchen vier– und fünf-Sterne Luxushotels, exklusive Restaurants und Abendlokale, den Golfplatz ‚Pevero‚ sowie einen Segel– und Yachtclub. Die sieben Piere gelten als die modernste Yachthafenanlage Europas.
Sehenswürdigkeiten in Puerto Cervo
Puerto Cervo hat seine Hochsaison im Sommer, denn dann strömen die Luxusurlauber Richtung Sardinien. Dort wird alles auf die extravaganten Touristen ausgelegt. Die Geschäfte lassen Personal aus Mailand einfliegen. Im Winter sind die meisten Haute Couture Läden verbarrikadiert, Bulgari nimmt sogar seine goldenen Letter von der Fassade ab.
Oberhalb des alten Hafens ‚Porto Vecchio‚ liegt die Piazetta und die mondäne Einkausstraße ‚Passeggiata‚, wo die Reichen und Schönen ihren Besitz noch mit teuren Accessoires aufstocken können.
Kulturell ist Porto Cervo recht überschaubar gestaltet. Ein Hingucker ist die weiße Kirche von Stella Maris, welche über dem neuen Hafen thront und erst 1968 im ‚neosardischen‚ Stil erbaut wurde. Auch wenn das Bauwerk eher bescheiden wirkt, hat man an Prunk nicht gespart: eine Orgel eines neapolitanischen Meisters aus dem 17. Jahrhundert, ein Kruzifix aus Deutschland aus dem 16. Jahrhundert sowie ein Madonnenportrait namens ‚Madonna Dolorosa‚ des spanischen Mannieristen El Greco.
Der neue Sport der Sarden heißt ‚Yacht Watching‚, denn seitdem der schicke Hafen das Eldorado der Stars und Sternchen ist, kommen Scharen an Beobachter, um einen Blick auf die Luxusboote und den dazugehörigen Besitzer zu erhaschen. Besonders begehrt ist der dreistöckige Luxusliner ‚Lady in blu‚ von Flavio Briatore.
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