Die Universität Porto wurde 1911 gegründet und beschäftigte sich vorerst vor allem mit der Naturwissenschaft und Medizin, sowie mit Mathematik und Physik. Die „Universidade do Porto“ (UP) unterhält heute nicht nur einen Campus, sondern sogar drei von einander getrennte.
Hinzu kommen 12 Museen, 30 Bibliotheken, 69 Forschungseinrichtungen und eine Business School. Auf ihrer Webseite gibt die UP eine genaue, statistische Aufstellung über sämtliche Daten und Fakten, die das Uni-Leben in Portugal betreffen.
Die Universität Porto bietet Fakultäten zu den meisten Themen
Auch wenn der ursprüngliche Fokus der Porto Universität nach ihrer Gründung auf nur einigen wenigen Themen lag, kann man heute hier so gut wie alle großen Fachbereiche studieren. Man findet hier die Fakultäten für Sportwissenschaften, Architektur, Bildende Künste, Ernährungswissenschaften, Rechtswissenschaften, Wirtschaftswissenschaften, Literaturwissenschaften, Maschinenbau, Pharmazie, Psychologie, Pädagogik, Zahnmedizin und Biomedizin neben den Naturwissenschaften und der Medizin.
Die „Universidade do Porto“ ist, wie viele europäische Hochschulen dafür bekannt, Initiationsriten für die neuen Studenten am Anfang des Wintersemesters durchzuführen. Hierbei werden die Neulinge, Caloiros und Caloriras genannt, traditioneller Weise auf verschiedene Arten traktiert, wodurch ein Sozialisierungseffekt und eine Aufhebung des anonymen Universitätsalltags erreicht werden soll. Während diese klassischen Rituale in Deutschland auf Befremden stoßen, sind sie in Portugal Teil der studentischen Tradition.
Studieren in Portugal über das europäische Austauschprogramm
Auch deutsche Studenten können im Zuge des ERASMUS Austauschprogramms an der Universität Porto studieren und müssen hierfür keine Studiengebühren zahlen. In der Tat sind 1.064 ausländische Studenten aus 72 Ländern derzeit an der UP eingeschrieben. Ein Studienführer, „Guia do Estudante“ auf portugiesisch, hilft dabei, sich an der Universität zurecht zu finden und gibt auch nützliche Informationen, um sein Auslandsstudium zu organisieren.