Man fragt sich ja eigentlich, wen eine solche Ausstellung über die Kunst des Aktes noch interessiert, wo wir doch sowieso den ganzen Tag nur nackte Menschen in den Zeitschriften, im Fernsehen und auf riesigen Plakaten in der Stadt sehen. Wenn man sich einige der abgebildeten Werke auf der Homepage des Stadtmuseums München aber mal anschaut wird schnell deutlich, dass Aktfotografie in einem anderen „Raum“ als dem öffentlich-medialen ganz unterschiedliche Bildwirkungen aufweist.
Nude Visions – Die Kunst des Aktes
Wie eine Reise durch die Zeit führt die Ausstellung Nude Visions durch die Geschichte der Fotografie. Begonnen bei frühen Studienakten, die so genannten Akademien bis hin zu den Werken des 20. Jahrhunderts lässt das Museum mit über 190 Bildern, Drucken und Mappen keine Lücken in der Darstellung. Eigene Kapitel, zum Beispiel zur Männeraktfotografie oder zur Body-Art-Performance sollen den Blick zurück vertiefen und Künstler wie z.B. Helmut Newton locken sicher auch einige Zuschauer an.
Das ganze klingt unglaublich spannend und ich werde Nude Visions ganz sicher besuchen. Zeit genug bleibt ja, denn die Ausstellung läuft bis zum 13. September diesen Jahres im
Stadtmuseum München
St.-Jakobs-Platz 1
80331 München
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag: 10:00 – 18:00 Uhr
Montags geschlossen
Der Eintritt kostet nur 4 € (mit Ermäßigung 2 €).
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