Ob er nun am 11. November, am 6. Dezember oder gar erst in der Nacht zum 25. Dezember kommt, egal ob braungewandet oder in schicke rote, pelzgefütterte Kleidung gehüllt, die Kinder lieben die geschenkebringende Figur. Und in der Regel ist ja bei den Pelzmärtel- bzw. Nikolausgeschenken heutzutage auch ein wenig mehr dabei, als ein paar Äpfel, Nüsse und Mandeln. Wer allerdings seine lieben Kleinen nicht mit Süßigkeiten überhäufen will, der findet im Buchhandel ein paar geeignetere Präsente.
Nikolausgeschenke: Jetzt gibt's was zu lesen!
1
Géraldine Elschner/Albrecht Rissler: Zaubernacht
Dieses kleine Büchlein, gebunden und in einen Einsteckband gefasst, aus dem Hause minedition und zu einem Preis von 7,90 Euro, ist eine wunderschöne und nachdenklich machende Geschichte, die sich für fast alle Altersklassen gut eignet. Es ist die Erinnerung an das Lied eines früh verstorbenen französischen Sängers. Es trug den Titel „Et si l'on parlait d'un certain Riton…“ und handelte von ebendiesem Riton, einem Landstreicher und seinem Hund. Géraldine Elschner hat in „Zaubernacht“ die Idee des Liedes aufgegriffen und gemeinsam mit den Illustrationen Albrecht Risslers ein Buch gezaubert, das nicht nur in der Vorweihnachtszeit zu Herzen geht. Die Geschichte ist kurz erzählt: Ein einsamer alter Mann trifft auf einen Hund, der in Wahrheit ein Zauberer ist und ihm einen Herzenswunsch erfüllt…
2
Michael Ende: Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch
Michael Ende ist an sich eigentlich schon ein Garant für gute Geschichten. Diese allerdings ist eine seiner besten. Und es ist eine von denen, die zum Nachdenken anregt, was sie geradezu prädestiniert für den Nikolausteller. Auch wenn es keine Weihnachts-, sondern eine Silvestergeschichte ist. Zauberrat Beelzebuch Irrwitzer und seine Tante haben ihr Soll an bösen Taten noch nicht erfüllt und einen teuflischen Plan. Doch die beiden Bösewichte haben nicht mit Kater Maurizio und dem Raben Jakob gerechnet. Besonders schön ist diese Produktion des Westdeutschen Rundfunks Köln, erschienen bei Hörbuch Hamburg, in einer Hörspielbearbeitung von Ingeborg Tröndle. Zwei CDs, nicht ganz zwei Stunden Laufzeit, zu einem Preis von 12,95 Euro.
3
Käpt'n Sharkys Liederschatz
Eine ganz andere, nämlich viel kleinere Zielgruppe hat diese CD mit abenteuerlichen Piratenliedern, erschienen bei Coppenrath im Februar 2011, zu einem Preis von rund zehn Euro. Also auch eines der Nikolausgeschenke, die sich im finanziellen Rahmen halten. Etwas mehr als eine halbe Stunde, und damit auch für elterliche Ohren in erträglichem Maß, singen der beliebte Pirat – personifiziert von Dirk Bach – und seine Mannschaft salzige Ohrwürmer über Piratenfreunde, die Angst und das Seemannsgarn. Ein schönes Präsent für die Kleinsten ab drei.
4
Marcus Pfister: Mein Regenbogenfischkoffer
Letztendlich sind ja vor allem die Kleinen diejenigen, die Pelzmärtel- oder Nikolausgeschenke bekommen. Prima geeignet fürs Säckchen ist auch der Regenbogenfischkoffer, erschienen im Nord-Süd-Verlag im August 2011, zu einem Preis von 12,95 Euro. Der Koffer beinhaltet drei im üblichen Regenbogenfischstil und mit viel schön platziertem Glitzer aufgemachte Büchlein über den zunächst reichlich arroganten Meeresgesellen, der schnell einsieht, was wahre Freundschaft wirklich bedeutet. Eine gute Idee und eine prima Alternative zu all den Pixi-Büchlein dieser Welt.
5
Ken Akamatsu: My Santa Forever
Übrigens gibt es auch für Teenager geeignete literarische Kleinigkeiten, die man zu einem solchen Anlass verschenken kann. Zum Beispiel ein Manga-Comic, wie das weihnachtliche von Ken Akamatsu. Erschienen bei Egmont zu einem zivilen Preis von 5 Euro handelt es sich hier um eine witzige Ergänzung zu den üblichen Schokoweihnachtsmännern und Mandarinen. Wie immer von hinten nach vorne erzählt, geht es in diesem leicht sexy angehauchten Büchlein um den frustrierten Oberschüler Santa und eine kleine Grundschülerin, die steif und fest behauptet, der Weihnachtsmann bzw. die Weihnachtsfrau zu sein. Und es ist ihr ganz egal, dass Santa Weihnachten hasst. Denn sie ist sicher, er wird es bald lieben…
.Ich weiß, was Du hast. Bei uns in Delos gibt es noch massenhaft Eee-PC..
.Natürlich muss es heißen: Ich weiß NICHT, was Du hast..
Wie jetzt? Dein Link führt zu dem SF-Film „Westworld“. Zu „Delos“ steht bei Wikipedia aber auch was:“Heute ist Delos fast unbewohnt. Auf der Insel leben nur die Museumsaufseher mit ihren Familien.“Was für’n Museum bewachst Du denn?Das Museum für nicht existierende Dinge?
.Tja. Da gerätst Du ins Schleudern, was? An einem von beiden Orten war ich übrigens bereits….
Na ja, wenn die Nachfrage so groß ist wirds zwar dauern bis man die Dinger überall kriegt aber früher oder später wird der Trend zu kleineren – einfachen, und damit bezahlbaren Minilaptops schon auch zu damit gefüllten Läden führen. Hoff ich halt