Können denn dann Beziehungen, in denen beide entweder dominant oder devot sind überhaupt funktionieren?
Das liegt wohl davon ab, wieviel Rücksicht man aufeinander nimmt und was beide Partner von einer Beziehung erwarten.
Zwei Menschen, die ständig Machtkämpfe ausführen und nicht auf die Wünsche des anderen Rücksicht nehmen, werden wohl kaum dauerhaft eine harmonische Beziehung führen können.
Und bei zwei Menschen, die eher devot (Unterwürfig) sind, sieht der Ausgang einer Partnerschaft ähnlich aus.
Beidseitige Dominanz in der Partnerschaft und das Gegenteil
Am besten scheint es also zu sein, wenn eine Beziehung aus zwei Menschen besteht, die einen unterschiedlichen sozialen Status haben oder?
Hier spielt wohl auch die Stärke der Dominanz eine wichtige Rolle. Ein sehr selbstbewusster und noch dazu dominater Mensch kann sicher mit einem schüchternen unterwürfigen Menschen keine dauerhafte Beziehung führen, denn er wird diesen immer weiter unterdrücken. Dies kann sogar zu psychischen Problemen führen, weil der devote Partner in seinen selbstständigen Handlungen immer mehr eingeschränkt und unterdrückt wird und dann irgendwann kein eigentständiges Leben mehr führen kann, in dem er auch mal alleine Entscheidungen trifft.
Hier kann Dominanz in der Partnerschaft also auch krank machen. Das Gegenteil der Dominanz nennt man übrigens Subdominanz. Diese Bezeichnung trifft wohl am besten auf Menschen zu, die sich ständig dominieren lassen und unterwürfig sind.
Die Zauberformel eines harmonischen Miteinanders
Ja, es gibt sie und sie besteht aus zwei einfachen Worten: Rücksicht und Einfühlungsvermögen. Nehmen beide Partner in ihren Entscheidungen stets Rücksicht auf den anderen und beziehen auch immer dessen Meinung mit ein, ist schon mal ein guter Grundstein gelegt.
Einen Menschen stark dominieren, heißt auch ihn stark einzuschränken und immer unterwürfig zu sein bedeutet, dass man kein Selbstvertrauen hat. Am gesündesten ist es wahrscheinlich, wenn beide Partner einen kleinen Touch Dominanz besitzen und noch ein wenig Unterwürfigkeit. So kann es gar nicht erst zu Machtkämpfen kommen und eine schöne und ausgeglichene Partnerschaft ist vorprogrammiert. Und es ist auch hilfreich, sich immer mal wieder in den Partner hineinzuversetzen und zu überlegen ob man glücklich wär, wenn man mit sich selbst eine Partnerschaft führen würde.
Dominanz in der Partnerschaft ist aber nicht nur negativ behaftet, sondern hat auch positive Aspekte. Denn irgendjemand muss ja manchmal auch wichtige Entscheidungen treffen und den ersten Schritt gehen, wenn sich der Partner dies nicht zutraut. Hier kann das dominieren also auch mal von Vorteil sein.
Wichtig ist die Ausgewogenheit, die man sich am besten als eine alte Waage vorstellen kann. Sind beide Seiten auf gleicher Höhe, stimmt auch die Ausgewogenheit.
Eine gute Einführung zum Thema Dominanz in der Partnerschaft. Gerade auch beim Kennenlernen der Partner fehlt oft noch das notwendige Einfühlungsvermögen was dann sehr schnell zu einer Trennung führen kann.
Eine gute Einführung zum Thema Dominanz in der Partnerschaft. Gerade auch beim Kennenlernen der Partner fehlt oft noch das notwendige Einfühlungsvermögen was dann sehr schnell zu einer Trennung führen kann.