Verbitterung war die Ursachen für die Neuwahlen in Schleswig Holstein, denn nach Ansicht des Ministerpräsidenten Carstensen war eine Auflösung der Koaltion CDU–SPD schon lange überfällig. Verbittert war und ist der Politiker deswegen, weil er sich vom Koalitionapartner und vor allem von dessen Fraktionsschef Ralf Stegner in keiner Weise unterstützt, sondern eher noch unterwandert fühlte. Als einzigen Ausweg sah er die fingierte Vertrauensfrage und die vorzeitig Auflösung des Landtags, um die Bahn für Neuwahlen in Schleswig Holstein frei zu machen.
Kritik gegen die Neuwahlen
Kritisierte wurden die Neuwahlen in Schleswig Holstein aber auch, und zwar sogar aus den eigenen Reihen der CDU. So soll laut Focus vor allem der Landtagspräsident Martin Kayenburg mit der gestellten Vertrauensfrage unzufrieden gewesen sein.
Stegner ebenfalls gegen Neuwahlen in Schleswig-Holstein
Der verprellte Stegner sieht sich indessen als Opfer einer Wahlkampfintrige und reagiert auf die Neuwahlen Schleswig in Holstein mit Trotz. So kündigte er mehrere Initiativen an, die innerhalb der Kolaition nicht durchzusetzen waren, aber nun aus der Opposition heraus funktionieren sollen. Die spannende Phase beginnt aber erst jetzt im Wahlkampf: Am 27. September wird sich zeigen, wer von den zeitgleich zur Bundestagswahl stattfindenden Neuwahlen in Schleswig-Holstein profitiert.
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Die Wahlbeteiligung wird sicherlich wieder unter aller Sau sein.