Sprühkondom – Kampf der Kondomverdrossenheit
Auf seiner Webseite kann man die Idee des Erfinders verfolgen. Allerdings ist diese eigentlich gar nicht so absurd wenn man sich erst einmal eingelesen hat, denn Sinn und Zweck des ganzen ist es anscheinen die Begeisterung für Kondome zu entwickeln. In Zeiten in denen sich der HI-Virus mal wieder verbreitet, weil Menschen zu einer Kondomverdrossenheit neigen, kann eine junge und freche Idee eigentlich nicht schaden. Liest man allerdings weiter, wird deutlich, dass es bisher nur eine Idee ist oder bestenfalls ein Probelauf.
Aber wie soll das Ganze denn funktionieren?
Kondom elastisch – Sprühkondom flüssig? Latex vulkanisiert und das heißt, dass es mit dem Sprühen eigentlich schon klappen könnte. Es soll noch verbessert werden aber die technischen Randnotizen sind wohl schon gemacht.
Eine Frage stellt sich mir dennoch, könnte es nicht auch sein, dass sich unangenehme Knubbel bilden, die den Begriff „genoppt“ etwas in den Schatten stellen und die Leidenschaft ausbremsen?
Sicherheitsrisiko Sprühkondom?
Wenn man allerdings an die vielen sonnenverbrannten Urlauber im Ausland denkt, die neben ganzen Flächenbränden auf der Haut auch kleinere verbrannte Partien aufweisen – da sie Sonnencreme nicht richtig verteilen können – fragt man sich, wie das mit dem gleichmäßigen Auftragen des Sprühkondoms funktionieren soll. Frauen, die Selbstbräuner benutzen, können wohl ein Lied davon singen. Das ist gar nicht so einfach, wenn man darüber nachdenkt, denn der Spalt muss ja nur sehr klein sein um den Gesundheitsschutz, beziehungsweise die Verhütung zu gefährden.
Wer ähnlich skeptisch auf diese Erfindung blickt, wird dennoch von der Seite des Erfinders nicht enttäuscht, denn auch andere Kondome werden hier vertreiben – genoppt, geriffelt, gefühlsecht.