Mit Backpulver für weiße Zähne zu sorgen verspricht eine Möglichkeit zu sein, um zum einen beim Bleaching zu Hause eine Menge Geld und zum anderen den Weg zum Zahnarzt für eine professionelle Behandlung zu sparen. Doch auch wenn sich schnell erste Erfolge einzustellen scheinen, so macht man sich doch auf lange Sicht die Zähne kaputt – und der optische Effekt wird auch bald zunichte gemacht.
Backpulver für weiße Zähne: schädlich und kontraproduktiv
Wer unter Verfärbungen der Zähne leidet, wird sich über kurz oder lang mit den Möglichkeiten der Behebung des Makels auseinander setzen. Neben den zahnärztlichen Behandlungen werden für das Bleaching zu Hause etliche Mittel angeboten, die allesamt auch recht teuer sind. Die Idee, Backpulver für weiße Zähne zu verwenden erscheint da verlockend. Die Tipps beim angeblichen Hausmittel reichen vom Vorschlag, Backpulver pur auf den Zähnen zu verreiben und sich anschließend die Zähne zu putzen über das Verdünnen mit 150 ml Wasser bis zu einer selbsthergestellten Paste, die salbenartige Konsistenz haben soll.
Doch sie alle sind Trugschlüsse. Denn bei allen Variationen der Backpulver-Methode gilt es eines zu bedenken: Backpulver wirkt vor allem wie ein Scheuermittel. Damit kratzt man die oberste Schicht des Zahnschmelzes ab und raut die Oberfläche des Zahns auf. Bakterien, Verschmutzungen und anderes kann sich nun ungebremst auf den Zähnen niederlassen, findet genug Halt und muss auch nicht mehr gegen den Schutz durch den Zahnschmelz ankämpfen.
Bleaching zu Hause nur mit geeigneten Mitteln
Auch der angestrebte Effekt der Kosmetik ist nur von kurzer Dauer: Ist der Schmelz einmal beschädigt, wird die darunter liegende Schicht sichtbar – und die ist nun einmal gelb. Beim Bleaching mit Backpulver hat man letztlich also kaputte und zudem verfärbte Zähne.
Verfärbungen der Zähne sind nicht schädlich, sondern maximal unansehnlich. Sich also freiwillig einer Prozedur zu unterziehen, bei der die Schäden an den Beißerchen vorprogrammiert sind, kann also nur auf akuten Geiz zurückgeführt werden. Tatsächlich werden professionelle Maßnahmen beim Zahnarzt nicht von der Krankenkasse gezahlt, womit die Suche nach kostengünstigen Alternativen beginnt – man sollte sich aber nicht auf gesundheitsschädigende und irrige Vorstellungen einlassen.
Hallo,
eigentlich ist Ihr Artikel sehr gut und folgerichtig, es werden aber zwei verschiedene Problemkreise vermischt.
1. Die Anwendung von Backpulver säubert Zähne (entfernt Zahnbelag), wenn auch schädlich und läßt diese dadurch „heller“ erscheinen.
2. Bleaching ist die Aufhellung der natürlichen Zahnfarbe und funktioniert nur bei völlig sauberen Zähnen.
beste Grüße
Solang dieses auch wirklich helfen sollte, würden das denke ich mal viele tun!
Eigentlich verrückt, dass Hausmittel für weiße Zähne immer noch so gefragt, sind obwohl Zahnärzte generell davon abraten. Eine professionelle Zahnreinigung jede 6 Monate kann bereits Wunder für das Lächeln wirken, da die natürliche Zahnfarbe wieder zum Vorschein kommt. Ist das nicht genug, kann man sich einem Bleaching unterziehen.
Viele Grüße aus Tirol,
Alexander Rus
Backpulver ist viel zu schädlich für die Zähne, das ist wie Scheuermilch, es trägt denn Zahnschmelz ab. Viel besser ist es Produkte zu verwenden die auf Carbamidperoxid basiert sind.