Auf ihrer Webseite wird sofort klar, dass die Band „Früchte des Zorns“ für eine weit ab vom Strom gelegene Weltanschauung kämpft. Es geht nicht um das Geld machen durch Musik, sondern um das Teilen an sich. In einem Interview heißt es „No copy kills music – capitalism kills music!“. Die Band will mit ihren Texten so viele Menschen wie möglich erreichen, dabei ihren Grundsätzen treu bleiben. Von Straßenmusikern zum Konzerttipp.
[youtube jAAF2HrVBkM&feature=related]
Früchte des Zorns: Die Band im Detail
Die Musikgruppe besteht aktuell aus vier Musikern (Mogli, Anke, Hannah und Kaya). Mogli singt und spielt Gitarre, Anke betätigt sich an Geige und Posaune, Hannah unter anderem am Schlagzeug und Kaya neben Akkordeon auch am E-Bass. Seit 1999 gibt es die Band nun schon. Ihre Wurzeln sind links gerichtet, die ersten Auftritte fanden in der Berliner U-Bahn und in diversen Kneipen statt. Ihre erste CD aus dem Jahre 2000 mit dem Namen „In meinem Kopf ist eine Bombe“ fand Gehör in der linken Szene.
Konflikte innerhalb der Band führten aber zu einem Zerwürfnis, welches erst durch das Arbeiten in anderen Projekten wieder Besserung fand. 2003 erschien „zwischen leben und überleben“, einem Neuanfang schien nichts mehr im Weg zu stehen. Weitere zwei Alben folgten. Die Musik an sich wirkt zum Teil wie eine Art Rohfassung. Die Musiker sind nicht perfekt, wollen es auch nicht sein. Es geht viel mehr um den Ausdruck, um eine Botschaft.
[youtube cpcJUteK2JE&feature=related]
[youtube jraLzbr7q5E]
Download von Früchte des Zorns
Früchte des Zorns sind auf keine Plattenfirma angewiesen. Sie produzieren ihre Songs selbst und bieten auf ihrer Homepage alles kostenlos zum Download an. Verbreitung leicht gemacht. Wer mit kostenlosen MP3s nichts anzufangen weiß, kann sich die CD mit von der Band gestaltetem Artwork günstig bestellen. Die Frühlingstour 2012 hat am 30.03.12 in Hildesheim begonnen. Trotz der immer größer werdenden Nachfrage, tritt die Band bewusst auf kleinen Bühnen auf:
„Es ist uns wichtig, Verbindungen herzustellen, und daher wollen wir gar nicht auf „professionelle“ Konzertorte ausweichen. Außerdem machen uns kleinere Konzerte meistens viel mehr Spaß, weil dort oft eine besonders intensive Atmosphäre entsteht, die bei größeren Auftritten, besonders mit elektrischer Verstärkung, nicht so leicht zu Stande kommt. Wir sind ganz glücklich dort, wo wir gerade sind.“
Politische Musik als soziale Revolution zum Downloaden.