Gustave Eiffel war der Mann hinter dem Turm, oder auch vor dem Turm, da er das liebste Souvenir gebaut hat. Die wunderschönen Skizzen kamen jedoch von Charles Léon Stephen Sauvestre, den man heutzutage eher weniger kennt, vermutlich, weil es Eiffelturm und nicht Sauvestreturm heißt.
Eiffelturm mit Doppel-„f“
Weil es sich hierbei um einen Eigennamen handelt, schreibt man den Turm natürlich so, wie dessen Erbauer, mit zwei „f“. „Die eiserne Dame“, wie der Eiffelturm auch gerne genannt wird, war damals jedoch nicht sonderlich beliebt in Paris.
Während der Rest Frankreichs ganz entzückt von dem Meisterwerk war, beschimpften die Pariser Künstler ihn als „tragische Straßenlaterne“, heutzutage will das natürlich niemand gesagt haben.
Paris ohne Eiffelturm und Kommunikation
20 Jahre sollte der Turm stehen, dann sollte er möglichst unauffällig abmontiert werden, so der ursprüngliche Plan. Aber weil „La tour Eiffel“, wie es auf französisch so schön heißt, so hoch war, half er auch bei Funkverbindungen und so rettete eine Antenne das 324,82 Meter große Konstrukt.
Alle sieben Jahre wird der Turm neu gestrichen, dabei werden ausschließlich Maler ohne Höhenangst engagiert, um von unten nach oben drei verschieden helle Brauntöne auf zu tragen.
Es gibt eine urbane Legende, die besagt, dass der jetzige Turm nicht mehr aus den Teilen von damals besteht, weil er in den 80ern aus Sicherheitsgründen Stück für Stück durch neue Teile ersetzt wurde. Tatsächlich wurde er damals zwar teilweise renoviert, aber nur wenige Teile wurden komplett ausgetauscht, aber das macht nun wirklich keine gute, urbane Legende aus, weshalb wir den Tauschturm vorziehen.
Bild: Marco Bonan – Fotolia