Für manche Eltern ist es ein richtiger Graus, die Kinder mit zum Einkaufen zu nehmen. Viele machen sich im Vorfeld schon so verrückt, dass der Einkauf dann nachher auch wirklich im Desaster endet. Dabei ist die erste Regel eigentlich Ruhe bewahren und mit Bedacht vorgehen.
Natürlich sind am günstigsten die Kaufhäuser, die eine Spielecke für Kinder haben. Am besten noch eine, in der eine Aufsicht die Kleinen im Auge behält. Aber leider gibt es das ja nicht überall und schon gar nicht in einem gewöhnlichen Supermarkt. Da muss man sich schon etwas anderes einfallen lassen.
Einkaufen mit Kindern: Die Top 10
1
Den Einkauf durchplanen
Planen Sie Ihren Einkauf selber gut durch. Wenn Sie im Supermarkt erst einmal alles suchen müssen oder selber noch nicht so genau wissen, was Sie überhaupt alles einkaufen müssen, wird das für die Kinder auch schnell stressig oder langweilig.
2
Genügend Zeit einplanen
Planen Sie für den Einkauf auch genug Zeit ein. Wenn Sie in Eile sind, überträgt sich die Hektik auch auf die Kinder.
3
Nicht zu den Stoßzeiten einkaufen gehen
Wenn es sich vermeiden lässt, dann gehen Sie mit ihrem Kind oder ihren Kindern nicht unbedingt zu den Stoßzeiten einkaufen. Wenn der Markt zu voll ist, manche Sachen schon vergriffen sind oder Sie ewig lange an der Kasse stehen müssen, fördert dies nicht unbedingt das entspannte Einkaufen mit Kindern.
4
Nicht mit leerem Bauch einkaufen
Achten Sie bei Ihren Kindern darauf, dass sie satt und ausgeschlafen sind. Sie wissen bestimmt aus eigener Erfahrung, dass man nicht mit Hunger einkaufen gehen sollte, weil man dann eher Gefahr läuft, unkontrolliert einzukaufen. So ist das bei Kindern auch.
Sie können Ihrem Kind auch beim Betreten des Supermarktes etwas zu essen in die Hand geben. Dann ist es erst mal beschäftigt und die Süßigkeiten sind nicht ganz so verlockend.
Sie können Ihrem Kind auch beim Betreten des Supermarktes etwas zu essen in die Hand geben. Dann ist es erst mal beschäftigt und die Süßigkeiten sind nicht ganz so verlockend.
5
Die Kinder in den Einkauf mit einbinden
Binden Sie die Kinder in den Einkauf mit ein. Wenn die Kinder schon etwas größer sind, dann lassen Sie sie etwas tragen oder etwas suchen. Vielleicht geben Sie dem Kind auch seinen eigenen Einkaufskorb und beauftragen es, bestimmte Sachen ausfindig zu machen, wie den Käse mit dem wenigsten Fett oder die preiswertesten Nudeln. Gehen Sie dabei auch auf die Fragen der Kinder ein. So kann man das Einkaufen mit Kindern auf spielerische Weise mit dem Lernen verbinden.
6
Die Kinder schon im Vorfeld mit einbeziehen
Lassen Sie die Kinder schon an den Vorbereitungen teilhaben. Schreiben Sie zusammen mit den Kindern den Einkaufszettel und berücksichtigen Sie dabei auch die Wünsche Ihrer Kinder. Überlegen Sie zusammen, ob Sie bestimmte Sachen brauchen oder nicht.
7
Kinder nach ihrer Meinung fragen
Kindern gefällt es, wenn sie um Rat gefragt werden. Stellen Sie Ihrem Kind doch mal solche Fragen wie: „Weißt du noch, welchen Käse wir immer holen?“ oder „Was hältst du davon, wenn wir heute mal ein anderes Brot ausprobieren?“
8
Den Gefahren widerstehen
Die größte „Gefahr“ lauert an den Kassen. Viele Märkte sind zwar schon dazu übergegangen, mindestens eine Kasse anzubieten, die keine Süßigkeiten im Regal haben, aber leider noch nicht alle.
Bleiben Sie hier unter allen Umständen konsequent. Das bedeutet die ersten Male vielleicht noch Stress, aber es lohnt sich auf jeden Fall. Irgendwann werden die Kleinen merken, dass die ganze Quengelei keinen Sinn hat.
Bleiben Sie hier unter allen Umständen konsequent. Das bedeutet die ersten Male vielleicht noch Stress, aber es lohnt sich auf jeden Fall. Irgendwann werden die Kleinen merken, dass die ganze Quengelei keinen Sinn hat.
9
Selber ruhig bleiben
Bleiben Sie selber ruhig und gelassen. Wenn Sie nämlich anfangen, sich nervös machen zu lassen, überträgt sich das auch auf die Kinder und artet dann eventuell in richtigem Stress aus. Lassen Sie sich auch nicht von bösen Blicken oder eventuellen guten Ratschlägen anderer Kunden beeindrucken.
10
Die richtige Einstellung
Es kommt auch auf Ihre eigene Einstellung an. Wenn die Kinder den Einkauf nicht als notwendiges Übel erleben, sondern als eine gemeinsame Unternehmung, ist eine ganz andere Voraussetzung gegeben und warum sollte dann das Einkaufen mit Kindern nicht sogar Spaß machen?
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