Eine Damenuhr ist weit mehr als ein reiner Zeitmesser, sie ist Ausdruck der Wesensart und des persönlichen Lebensstils einer Frau. Während eine Uhr für einen Mann meist ein vordergründig funktioneller Gegenstand ist, dient sie Frauen mitunter auch als edles Schmuckstück. So werden Bulova Uhren gerne dazu genutzt, um ein konservatives Outfit aufzupeppen oder aber ein Alltagsoutfit ausgehtauglich zu machen.
Die Geschichte der Damenuhr reicht bis ins 16. Jahrhundert zurück
Tatsächlich waren es die Damen, die bis ins frühe 20. Jahrhundert als passionierte Uhren-Trägerinnen galten. Anno Dazumal zählte vor allem das Äußere der Uhr und weniger deren Innenleben. Das heißt, Uhren Damen mussten vor allem optisch und erst in zweiter Linie funktional überzeugen. Und heutzutage?
Bis vor Kurzem waren es vor allem die Männer, die sich gerne mit teuren Uhren schmückten. Schließlich sind sie, abgesehen vom Ehering, oft die einzigen Schmuckstücke, die Männer tragen können. Das scheint sich aktuell wieder zu drehen und immer mehr Frauen entwickeln sich zu wahren Uhren-Enthusiasten. Und im Gegensatz zu früher legt die Damenwelt von heute neben der Optik höchsten Wert auf eine vielseitige Funktionalität ihres Zeitmessers.
Auf welcher Seite werden Damenuhren getragen?
Ähnlich wie beim Ehering oder der Dirndlschleife gibt es inoffizielle Regelungen, was das Tragen einer Damenuhr betrifft. Demnach sollten Damen ihre Uhr stets am linken Handgelenk tragen. Das gilt übrigens auch für Herren und liegt daran, dass die meisten von uns Rechtshänder sind. Da es störend sein könnte, die Damenuhr an der Hand zu tragen, die wir im Alltag öfter benötigen, werden Uhren meist am linken und damit nicht dominanten Handgelenk getragen. Linkshänder hingegen werden ihre Uhr aus demselben Grund eher am rechten Handgelenk tragen.
Wie groß sollte eine Damenuhr sein?
Eine Damenuhr darf zwar durchaus ein Statement setzen, sollte aber dennoch nicht zu überdimensional wirken. Vor allem Damen mit schmalen Handgelenken sollten auf den Umfang des Uhrenblattes achten. Laut allgemeingültiger 18–40 Regel sollte der Durchmesser bei einem maximalen Handgelenkumfang von 18 cm nicht größer als 40 mm sein. Dabei kann eine Damenuhr sowohl rund als auch eckig sein.
Worauf sollten Sie beim Kauf einer Damenuhr achten
Der heutige Markt bietet eine Vielzahl an Uhrenmodellen, die sich in erster Linie anhand der Mechanismen im Uhreninneren entscheiden. Dazu zählen:
- die klassische Uhr
- die Quarzuhr
- die automatische Uhr
- und die elektronische Uhr
Abgesehen von den technischen Faktoren sollte auch das Design zur Trägerin passen. Damen mit eher konservativem Outfit greifen oft zur Uhr mit Lederarmband, während sportliche Damen sich eher für ein Modell mit Silikonarmband entscheiden.
Apropos: Nicht unerwähnt darf hier auch das Thema Wasserdichtigkeit bleiben. Dabei geht es nicht nur darum, ob eine Uhr den nächsten Schwimmbadbesuch überlebt. Vielmehr sollte eine Damenuhr eine Wasserdichtigkeit von 3 ATM aufweisen, sodass sie beim Händewaschen nicht jedes Mal abgelegt werden muss.
Damenuhr und Schmuck in perfekter Symbiose
Wer sich seine Wunschuhr erst mal sein Eigen nennt, möchte diese wahrscheinlich täglich tragen. Dementsprechend sollte der übrige Schmuck zur Damenuhr passen und im besten Fall eine perfekte Symbiose bilden.
Dabei empfiehlt es sich, einseitig zu bleiben. Wer seine Uhr auf der linken Seite trägt, sollte sich auch beim übrigen Armschmuck auf den linken Arm beschränken. Dafür spricht aber nichts gegen einen bunten Farbmix. Vor allem Metallfarben lassen sich gut miteinander kombinieren bzw. mit Perlen und Steinen ergänzen. Solange die Uhr die erste Rolle spielt, sind in Sachen Schmuck fast keine Grenzen gesetzt.
Damenuhren sind kleine Kunstwerke, die die Persönlichkeit der Trägerin unterstreichen und damit zum lebenslangen Begleiter werden können. Egal, ob sportlich oder elegant, der Zeitmesser fürs Handgelenk wird wohl nie aus der Mode geraten und bleibt damit ein unverzichtbares Accessoire für jede Gelegenheit.
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