Neuseeland: auf den Spuren der Hobbits

Der Herr der Ringe gilt als einer der erfolgreichsten Romane des 20. Jahrhunderts, in denen die vier kleinen Halblinge unfreiwillig in eine abenteuerliche Heldenreise involviert werden. Neuseeland wurde als Schauplatz für die Trilogie auserwählt und das nicht ohne Grund: Wer sich einmal wie ein Hobbit fühlen will, dem empfiehlt sich eine Reise durch die einmal vielfältige Landschaft der Insel.

Wie aus einer anderen Welt – die Vauen Auenland Pfeifen

Einmal auf einem Pferd durch ein malerisches Paradies reiten und eine Auenland Pfeife rauchen wie Gandalf – in Neuseeland kann dieser Traum wahr werden. Die langen und geschwungenen Pfeifen der Marke Vauen sind ein wahrer Blickfang für Pfeifen-Genießer. Der lange und zum Teil gebogene Stiel ist den sanften Hügeln des Auenlandes nachempfunden, durch die der Zauberer und die Hobbits in der Film– und Bücherreihe gemeinsam zogen. Die außergewöhnliche Handhabung und die einmalige Optik der Pfeifenserie sind ein zusätzliches Plus: der schlanke Pfeifenkopf aus Bruyèreholz besticht je nach Modell durch glatte Eleganz oder durch auffällige, sandgestrahlte Optik. Das Acrylmundstück sowie das im Stiel integrierte Kunststoffröhrchen sorgen für Hygiene. Gerade auf einer Reise durch die Abgeschiedenheit Neuseelands lassen sich die Modelle, die auf Namen wie Friddo, Eron oder Modon hören, dadurch problemlos reinigen. Das deutsche Familienunternehmen Vauen hat durch die Auenland Kollektion ein wahres Statement gesetzt – und das nicht nur für Fans der Herr der Ringe-Trilogie.

Paradise und Earnslaw Burn – auf Gandalfs Spuren

In diesem Teil der Insel ritt der Zauberer der modernen Sage unbeschwert vom Tal des Dart River am oberen Teil es Lake Wakatipu in die märchenhaften Gärten des fiktiven Isengards mit dem zentral gelegenen Turm Orthanc. Im Film war dieser die Residenz von Saruman dem Weißen, der im späteren Verlauf der Geschichte die Gartenlandschaft zerstören ließ. Dieses Tal, das passenderweise den Namen Paradise trägt, liegt zwischen Queenstown und Glenorchy auf der Südinsel. Lokale Anbieter ermöglichen Pferdeausritte durch das Gebiet der glasklaren Gebirgsseen, rauschenden Flüssen und erhabenen Gipfeln. Nicht weit vom Paradise-Tal entfernt erstreckt sich der Earnslaw-Burn-Track durch das Gebirge, welches Bilbo und die Zwerge nach dem Aufbruch aus Bruchtal zu Fuß durchquerten. Nach 8,5 Kilometern erreichen Sie die Baumgrenze. Der Pfad führt auf weiteren 4,5 Kilometern bis zum Ende des Tals. Dieser Kessel ist umsäumt von 800 Meter hohen Felsklippen aus Granitgestein, an denen tosende Wasserfälle in die Tiefe stürzen. Von hier aus eröffnet sich ein atemberaubender Blick auf die hängenden Gletscher des Mount Earnslaw.

Tongariro Nationalpark – ins düstere Land

Neuseelands größter See ist der Lake Taupo im Zentrum der Nordinsel. Nördlich des Gewässers befindet sich das regional älteste Schutzgebiet seiner Art. An keinem anderen Ort können Sie den vulkanischen Ursprung der Inselgruppe so deutlich erkennen wie in dieser facettenreichen Landschaft aus beeindruckenden Geysiren, heißen Quellen und grünen Seen. Die Vulkane Ngauruhoe, Tongariro und Ruapehu sind bis heute aktiv. Letzt genannter ist mit einer Höhe von 2.797 Metern nicht nur der höchste der drei Vulkanberge, sondern er wurde auch zum Schauplatz für das mystische Reich Mordor und Szenen am Schicksalsberg auserkoren. Die dicht bewaldeten Hänge sind Lebensraum für einen Großteil der 56 im Nationalpark lebenden und teilweise sehr seltenen Vogelarten. Die düstere Atmosphäre lieferte eine perfekte Kulisse für die Filmtrilogie. Im Schatten des Gipfels liegt die Stadt Ohakune, die als Basislager für die Filmcrew diente. Hier finden Sie Übernachtungsmöglichkeiten und einen Ausgangspunkt für eine Tageswanderung durch das UNESCO-Weltkultur- und Weltnaturerbe.

Matamata – zu Gast im Hobbitdorf

Dieser Ort liegt etwas mehr als zwei Autostunden von Auckland entfernt im Norden der Insel. Außerhalb der Stadt befindet sich auf einem Farmgelände das kleine Hobbitdorf. Der ursprüngliche Zweck nach dem Bau im Jahr 1999 lag ausschließlich darin, die Umgebung für die Verfilmung der weltbekannten Tolkien-Romane zu nutzen. Es dauerte acht Monate, bis auf der privaten Schaffarm 39 Hütten fertiggestellt wurden. Eine Erweiterung des Dorfes fand 2009 statt. Heute umfasst Hobbiton 44 Hütten, von welchen lediglich Frodos und Bilbo Beutlins Haus auch innen ausgebaut wurde. Das Filmset gilt als eines der beliebtesten Ausflugsziele des Landes und zieht jährlich mehr als 350.000 Besucher an, wobei Sie das Gelände nur im Rahmen von öffentlichen Führungen besichtigen dürfen. Ein Besuch lohnt sich auch in kulinarischer Hinsicht, denn in der nachgebauten Taverne „Green Dragon Inn“ servieren die Wirte Säfte oder Bier. Direkt am Hobbiton-Parkplatz liegt das „The Shire’s Rest Cafe“, indem Speisen und Getränke angeboten werden.

Bild: pixabay.com, Andrew-Art, 1450672

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