Was wir uns merken.

Ein Wissenschaftsjournalist, den ich sehr schätze, ist Dieter E. Zimmer. Er hat das derzeitige Wissen der Wissenschaftler über das, was bei einem Gespräch in unserem Gehirn geschieht, in ein sehr schönes Bild gefasst: «Der Wortlaut wird gelöscht; bewahrt werden Bedeutungen. (…) Sprache ist eben wirklich nur ein Vehikel, der übermittelbare Code der Gedanken. Ist er angekommen, so extrahiert ihm der Hörer oder Leser auf der Stelle die Bedeutung, und der Satz wird gelöscht. (…) Die Sprachform der Gedanken zerfällt in unserm Gehirn wie ein Kondensstreifen hinter dem Flugzeug.»

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