„The Bedroom Secrets of the Master Chefs“, eine Schmuddeladaption von Wildes „Bildnis des Dorian Gray“ mit zwei subalternen Restaurantinspektoren in den Hauptrollen, haut mit Wucht in jede Kerbe des schlechten Geschmacks: Tautologien, unreine Metaphern, Fehler („der Gebrauch des Wortes ’sorgfältig‘, wo ‚vorsichtig‘ gemeint ist“) und verunglückte Doppeldeutigkeiten (Welsh beschreibe die Erektion einer Figur als „sich durch den Stoff der Hose bohrend“, was nahe lege, dass der Mann einen ungewöhnlich spitzen Penis habe). Macfarlane kann die Knaller gar nicht alle aufzählen. Klischees ohne Ende, billige Bildlichkeit und, was das Schlimmste ist: „Welsh kann nicht mal richtig übers Trinken schreiben.“ Das geht doch nicht.
Terrence Rafferty hat es besser. Richard Pevears „geschmeidige“ Neuübertragung von Alexandre Dumas‘ „The Three Musketeers“ erscheint ihm höchst gelungen. Sie hat die Grellheit des Originals: „The nonindustrial, nonformulaic, downright peculiar qualities that make a work of popular fiction memorable.“ Man müsse Dumas nicht gleich subversiv nennen, aber seine unbefangene Art, Könige und Kardinäle zu Figuren in einer Farce zu machen, sei’s wohl, was seinen Reiz bis heute erhalte. „Für Dumas war die Weltgeschichte einfach zu eng.“