Hecken setzen im Garten schöne Akzente. Als Hecke empfiehlt sich die Anpflanzung von Liguster, Thuja, Buchsbaum, Scheinzypresse oder anderen, die immergrün wachsen, d.h. ihr Laub im Herbst nicht abwerfen.
Hecke anlegen: So wirds gemacht!
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Das Loch, in das die Hecke gesetzt wird, bzw. der entsprechende Graben, sollte auf alle Fälle doppelt so breit und tief sein wie der Pflanzenwurzelballen der Hecke.
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Behandeln Sie die Erde vor der Pflanzung mit Dünger vor. Also: Erst Loch ausheben und dann in die Erde aus dem ausgehobenen Loch Dünger mischen. Es eignet sich z.B. Kompost oder auch Hornspäne, die es im Baumarkt gibt und die auch überhaupt nicht schädlich sind. Die Erde verteilen Sie dann beim Einpflanzen wieder um die Heckenbüsche herum, das gibt ihnen dann gleich genug Energie um richtig vital anzuwachsen.
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Bei schweren Erdböden können Sie auch zusätzlich noch etwas Sand untermischen.
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Wenn Sie die Rinne bzw. das Pflanzloch nach dem Einsetzen der Sträucher wieder mit Erde auffüllen, dann rütteln Sie die Sträucher in Position und treten Sie die Erde mit dem Fuß gut fest, damit keine Lufträume unter der Erde entstehen und die Pflanzen gut anwachsen können.
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Der Abstand der einzelnen Hecken zueinander sollte so sein, dass sich die Seitentriebe gerade eben noch berühren.
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Wenn Sie alle Pflanzen eingesetzt haben, dann gießen Sie nicht einfach drauf los, sondern legen Sie einen so genannten „Gießwall“ an. Das heißt, Sie ziehen mit einem schmalen Spaten so eine Art Rinne, ähnlich eines kleinen Burggrabens. In diesen Wasserwall vor der Heckenreihe gießen Sie dann das Wasser. Auf diese Art läuft es nicht so schnell ab, sondern dringt peu à peu dorthin, wo es hin soll: Zu den Wurzeln der Pflanzen.
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Nun decken Sie die Erde um die Hecken herum noch mit Rindenmulch ab. Auf diese Weise verhindern Sie gerade zur Sommerzeit ein allzu rasches Austrocknen des Bodens.
Zeitaufwand: 60 Minuten |