Die Geranie, eigentlich Pelargonie, ist eine der vielfältigsten Pflanzen, die es in deutschen Gärten zu finden gibt. Mit ihrem vergleichsweise niedrigen Preis von 0,25€ bis 2€ je nach Art und Qualität erfreut sie sich großer Beliebtheit und verzückt den Betrachter mit vielen strahlenden Blüten.
Geranien pflanzen: Eine wahre Blütenpracht
Geranien können als Samen oder Stecklinge angepflanzt werden, wobei letzteres meist die erfolgreichere Methode darstellt. Um im Frühjahr und Sommer von der Blütenpracht der Geranien profitieren zu können, sollten diese frühzeitig entweder bereits im Herbst oder zu Beginn des Frühlings gesetzt und vermehrt werden. Ab Mitte Mai, wenn kein Frost mehr zu erwarten ist, kann die Pflanze dann im Garten oder auf dem Balkon gepflanzt werden. Mit einem Universaldünger kann die Blütenpracht der Geranie noch gesteigert werden.
Geranien benötigen einen sonnigen Standort und ausreichend Wasser. Hält man die Blumen auf dem Balkon, sollte das Gießwasser gut abfließen können, da Staunässe die Geranien schädigen kann. Besonders an heißen Tagen sollte morgens und abends gegossen werden, um eine frühzeitige Austrocknung des Bodens zu vermeiden.
Geranien überwintern: ein paar Tipps
Geranien sind nicht winterhart und müssen deshalb mit etwas Mühe überwintert werden. Sinken die Temperaturen im Herbst unter zehn Grad Celsius, ist es Zeit, die Geranien ins Haus zu holen. Im September und Oktober werden die Pflanzen ausgegraben, ihre Wurzeln reduziert und der Hauptstamm wird auf etwa 15 cm zurückgeschnitten. Das Verschneiden der Geranien kann allerdings auch erst im Frühling erfolgen. Im feuchten Substrat und dunklen Räumen überwintern die Geranien ohne Schaden. Ab Februar und März finden die Geranien dann auf hellen und warmen Fensterbänken Platz, wo sich schon erste Triebe bilden können. So erfreuen sie uns im kommenden Frühjahr erneut mit ihrer Blütenpracht.