3D auf dem iPad klingt unfassbar, immerhin ist das kein unterstützendes Display. Stellt sich die Frage, wie genau das dann umgesetzt ist und warum das 3D auf dem iPad kein echtes 3D ist.
Wie funktioniert 3D auf dem iPad
Die Software, entwickelt von Jeremie Francone, basiert auf dem Head Tracking Verfahren. Head Tracking bezeichnet man auch gerne als Eye Tracking oder zu Deutsch Blickerfassung. Dafür wird eine Frontkamera am Gerät benötigt, was die Anwendung auf die zweite Generation von Apples Tablet beschränkt.
Dabei erfasst die Kamera die aktuelle Position des Kopfes und ermittelt den daraus entstehenden Blickwinkel und um das auf den Begriff des Verfahrens umzumünzen. Die App ermittelt anhand des Auges und dem zu erfassendem Blickfeld auf die Bildfläche die Bildansichtsveränderung, die das Endergebnis auf dem Bildschirm so verschiebt, als sei dies für das Auge ein 3D Effekt innerhalb des Gerätes. Entwickelt wurde diese interessante App an der Universität Grenoble.
Anwendungsszenario und die Frage nach echtem 3D
DIe App, bzw. handelt es sich hier wohl um ein voll ausgeschriebendes Programm, ist derzeit eine reine Demonstration der Möglichkeit und über eine Verbindung von anderen Apps ist derzeit kaum nachzudenken. Vielleicht wird Apple sich eines Tages erbarmen und echtes 3D, wie im LG Optimus Pad aka T-Mobile G-Slate einbauen. Räumlicher Effekt in der Tiefe brächte eine neue Entwicklungsebene und mehr Raum mit sich, inwiefern sich das mit Nutzen umsetzen lässt, hängt dann wiederum von den Entwicklern ab.
Wir reden die ganze Zeit vom iPad, dabei ist 3D auf dem iPhone ebenso möglich mit der gleichen Software.
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