Beauty-Trend – Mizellen: Wie gut sind sie wirklich?

Vielleicht haben auch Sie bereits ein Beauty-Produkt mit Mizellen in Ihrem Badezimmerschrank? Diese Moleküle, die Schmutz wie ein Magnet anziehen sollen, sind inzwischen in sehr vielen Beauty-Produkten enthalten. Sie sollen Haut, Haare und sogar unsere Zähne schöner und sauberer machen. Aber ist das nur wieder einer dieser Beauty-Trends, der mehr verspricht als er hält, oder sind Mizellen wirklich wirkungsvoll?


Mizellen sind beispielsweise in Shampoos, Zahnpasta und Gesichtsreinigungsprodukten enthalten. Angepriesen werden sie als kleine Wundermoleküle – ein absoluter Beauty-Trend derzeit. Aber mit Recht?

Versprochene Wirkung

Pflegeprodukte mit Mizellen versprechen eine porentiefe Reinigung, die Entfernung von Schuppen auf Haut und vor allem Kopfhaut, das Spenden von Feuchtigkeit, wodurch sich Juckreize minimieren, und die Heilung von Zahnfleisch sowie die Reinigung von Zahnzwischenräumen.

Laut der Hersteller vieler Mizellen-Produkte lösen winzige Moleküle, also Mizellen, den Schmutz ganz sanft und gründlich von der Gesichts- beziehungsweise der Kopfhaut wie ein Magnet. Auch bei der täglichen Zahnreinigung soll das funktionieren. Während Zahnpasta und Shampoo durch bürsten beziehungsweise einreiben aufgetragen werden, werden Mitellenwasser für die Gesichtshaut mithilfe eines Wattepads sanft aufgetragen. Die Schmutzpartikel werden vom Mizellenwasser auf das Wattepad übertragen. Wichtig: Kein starkes Reiben über Haut und Wimpern – dass reizt die Haut. Lieber sanft über das Gesicht streichen.

Mizellen-Produkte im Test

Tests haben gezeigt, dass bereits nach zwei Wochen Verwendung der Mizellen-Produkte Verbesserungen auftreten. Kopfhaut und Gesichtshaut sind nachweislich besser gereinigt und entschuppt. Die Zahnfleischblutungen konnten bereits nach einer Woche der Verwendung ebenfalls verheilt werden.

Aber: Mizellen-Shampoos sollten immer in Kombination mit Haarkuren verwendet werden. Denn: Mizellen-Shampoos verbessern zwar die Kopfhaut, doch Haare können an Glanz verlieren.

Foto: Thinkstockphotos, 78652926, Pixland, Jupiterimages

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