Utz Claassen soll neuer Bahn-Chef werden

Im Zuge der Teilprivatisierung der Bahn, über die heute im Bundestag entschieden wird, wäre dies eine entscheidende Personalie. Nach den Plänen von Bahn-Aufsichtsratschef Werner Müller soll Hartmut Mehdorn die Dachgesellschaft der Bahn und die Verkehrssparte noch bis zum Ende des Jahres 2009 führen und dann an Utz Claasen abgeben.

Der 45jährige Claasen kann bereits auf eine beachtliche Karriere zurückblicken, so arbeitete er bereits für Unternehmen wie McKinsey & Co, Ford Europa, Volkswagen, Seat und EnBW. Insbesondere sein im August 2007 veröffentlichtes Buch "Mut zur Wahrheit – Wie wir Deutschland sanieren können" sorgte für Aufsehen, als er die Deutschen aufforderte, den Gürtel etwas enger zu schnallen.

Nun soll er nach Vorstellungen von Bahn-Aufsichtsratschef Werner Müller das Unternehmen in ein neues Jahrzehnt führen und in erster Linie seine gewonnen Erfahrungen für die Bahn einsetzen.

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Eine Meinung

  1. Ich denke, dass wäre eine gute Sache für die Bahn. Auch wenn man den lieben Utz persönlich nicht leiden kann, so muss man sich doch eingestehen, dass er bei der EnBW richtig gute Arbeit geleistet hat. Er hat den Laden von Grund auf saniert und damit zukunftsfähig gemacht. Aber das heisst in den meisten Fällen auch Arbeitsplatzabbau. Aber wie bei den meisten ehemaligen Staatsbetrieben ist das auch zwingend notwendig.

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