Internet Explorer, Chrome oder Firefox: Welcher ist der beste Browser

Der Browser-Markt wächst weiter, die Konkurrenz wird auch für die alt eingesessenen, hier allen voran der Internet Explorer, immer größer.

So haben Firefox, wie auch der Explorer neue Versionen herausgebracht – und auch das 2008 gestartete Google Chrome arbeitet fleißig weiter an der Wachablösung der Etablierten.

Wir haben die drei Webbrowser unter die Lupe genommen, um herauszufinden was die Produkte von Mozilla, Microsoft unf Google zu bieten haben und wie sie sich unterscheiden.

Die Browser in der Nahbetrachtung

Mozialle Firefox 4

  • Geschwindigkeit: Hier hat Moziklla richtig nachgerüstet, ist mit seiner neuen Version inzwischen wieder konkurrenzfähig. Insbesondere, da sie eine Hardware-Beschleunigung integriert haben, läuft er richtig flott (dreimal so schnell wir die Version 3.6)
  • Sicherheit/Privatsphäre: Mit der Do-not-Track-Header-Funktion übermitteln Sie beim Aufruf jeder Webseite den Wunsch, den Besuch nicht aufzuzeichnen. Damit lässt sich theoretisch verhindern, dass Werbeanbieter Ihren Surfverlauf merken und Anzeigen darauf basierend zuschneiden. Allerdings: Momentan wird dieser Wunsch aber nur selten umgesetzt.
  • Optik: Schlanker ist die Optik geworden, insgesamt moderner, da minimalistischer. Es gibt keine Menüleiste mehr, dafür einen zentralen Button.
  • Specials: Sync – Der neu geschaffene Abgleich zwischen verschiedenen PCs ist eine echte Errungenschaft. Will man die gleichen Einstellungen dieses Browsers auf mehreren Computern oder Mobiltelefonen, so ist das nun möglich; Tab-Gruppen – Mit der neuen Version lassen sich problemlos geöffnete Tabs per Drag & Drop in Gruppen zusammenführen – das erhöht die Übersichtlichkeit

Internet Explorer 9

  • Geschwindigkeit: Auch hier gibt es seit der Version 9 eine Hardware-Beschleunigung unter Einbezug der Grafikkarte. Und die Leistung insgesamt ist ordentlich – insbesondere im Vergleich zur Vorgängerversion. Bei den Benchmarks SunSpider und V8 schließt IE 9 auf der Spitzenposition ab
  • Sicherheit/Privatsphäre: Mit dem Tracking-Schutz können sie URLs auf eine Liste setzen, die dadurch blockiert werden. Außerdem hat der Explorer 9 einen ActiveX-Filter, der es erlaubt diese Elemente auf einer Website zu blockieren
  • Optik: Auch Microsoft hat sich dem Trend des schlichten Äußeren angepasst. Adress- und Suchleiste sind nun zusammengefügt („OneBox“), so dass das Surfen nicht mehr durch eine überladende Oberfläche beeinträchtigt wird.
  • Special: Der IE 9 ist mit Windows 7 natürlich eng verbunden – schließlich stammt beides aus dem selben Haus. Und man sieht es sofort: Wenn ein einzelner Tab an den linken oder rechten Bildschirmrand geschoben wird, so vergrößert sich der Inhalt auf die halbe Seite des Bildschirms – sehr sinnvoll, wenn bspw. anhand einer Page weiterer recherchiert werden soll

Google Chrome 10

  • Geschwindigkeit: Der seit der Einführung (mit) schnellste Browser hat die Geschwindigkeit nochmal optimiert: Sie ziehen die Grafikkarte zur Berechnung von Internetseiten heran – zum Vorteil für die User. Allerdings bleibt die 10. Version im Benchmark-Test von SunSpider deutlich hinter dem Explorer und auch hinter Firefox zurück. Führend ist er indes bei V8.
  • Sicherheit/Privatsphäre: Der Ruf eilt Google voraus – dagegen versuchen sie in ihrer neuen Version anzukämpfen. Bei den Einstellungen erklärt ein übersichtlicher Reiter bezüglich der Privatsphäre, welche Funktionen wie Daten übermitteln und vor allem welche. Zudem haben sie Sicherheitslücken in Adobes Flash Player geschlossen – bevor die verantwortliche Firma selber dahinter kam.
  • Optik: Es gibt einen Grund, warum Windows und Mozilla ihre Gestaltung gänzlich verändert haben – Google hat es eingeführt. Und warum sollte man davon wieder abrücken? Im Grunde ist die Oberfläche wie seit der Einführung 2008: Nur die allernötigsten Buttons sind zu sehen, ansonsten bietet Chrome viel Platz für die Inhalte der Homepages.
  • Special: Google Instant Search – welch Glück, wenn man ein Team wie das von Google hinter sich weiß. So ist in der 10. Version des Browsers die Instant-Suche von Google in die Adresszeite gerutscht – einmalig.

Das Browser-Fazit: Firefox, IE und Google Chrome

Letztlich gibt es einen Trend, der die drei Versuchsobjekte im Vergleich eint: Schlichte, übersichtliche Optik mit wenig Buttons und viel Platz zum Surfen. Nachdem Chrome hierin Meilensteine gesetzt hat, sind inzwischen auch Microsoft und Mozilla nachgezogen. Beide übertrumpfen hier sogar Google inzwischen in Sachen Geschwindigkeit. Letztlich lässt sich kein eindeutiger Sieger ausmachen, eher scheinen sich die Browser zunehmend weniger zu unterscheiden. Chrome hat allerdings – auch wenn sie in diesem Test nicht deutlich führen – einen entscheidenden Vorteil: Es werden ständig neue Versionen entwickelt, immer wieder optimiert. Dann sind zwar die Unterschiede zum Vorgänger nicht so gewaltig, sondern fallen eher sparsam aus. Aber: Man muss auch nicht acht Monate warten, um anschließend eine komplette Überarbeitung dem User zu servieren – so geschehen bei Mozilla.

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