Der Sturm

Ich erinnere mich gern an mein erstes und letztes Rock am Ring zurück, als es während sommerlichster Musik auf der Bühne anfing zu hageln. Oder war es Schnee? Jedenfalls war es lustig, und weil Festivalbesucher, wenn etwas schief geht, noch mehr alle-für-einen-einer-für-alle sind als Fahrgäste der Deutschen Bahn, schützten wir uns mit riesigen Planen, die irgendjemand aufgetrieben hatte. Ähnliche Fraternisierungsaktionen haben sicher auch auf dem Hurricane stattgefunden. Glück im Unwetter: Das Festival war so gut wie vorbei, nur Muse waren vom Abbruch kurz vor 22 Uhr noch betroffen. 25.000 bis 30.000 Leute sollen am Sonntagabend noch auf dem Gelände gewesen sein, als Sturmböen mit Windstärke 11 anrollten. Das Discozelt wurde zur Notherberge, Autos ersetzten die üblichen blauen, türkisenen, lilafarbenen Zweieinhalb-Mann-Zelte. Bei stern.de gibt’s eine eindrucksvolle Fotogalerie. Fundsachen werden übrigens laut Veranstalter der Stadtverwaltung übergeben.

Was soll man sagen? So eine Scheeße! Verstehste?

[via Pop Frontal]

Eine Meinung

  1. Sowas ist mir da auch mal passiert, ohne Sturm, aber mit viel Wasser. Wir haben dann unsere Socken über dem Grill getrocknet. Aber ein Riesenspaß!

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