Das Acer Aspire S3 ist ein weiteres Ultrabook von der IFA

Auch Acer steigt ins Ultrabook-Geschäft ein. Der Billighersteller hat sich erst vor wenigen Monaten ein neues Image verpasst und möchte raus aus der Schublade der qualitativ minderwertigen Produzenten für Notebooks. Ein Neuanfang könnte das Aspire S3 werden, immerhin wird auch Acer nicht verhindern können, dass der Preis eines solchen Gerätes nicht billig ausfallen wird.

Acer Aspire S3 verpackt in gebürstetem Aluminium

Auch Acer verpackt sein Ultrabook in ein Aluminiumgehäuse. Mit der gebürsteten Oberfläche bekommt es einen rauhen Touch, die sich sehr edel anfühlt. Der matte Look lässt von weitem gar nicht ahnen, dass es sich um Alu handelt, zumal die einzige Lippenbekenntnis zu Aluminium als Hochglanzplatte sich in den 18 Zoll Multimedia-Notebooks von Acer wiederfinden lässt.

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Größtes Manko ist der Bildschirm aber darin war Acer schon immer schlecht. Neigungswinkel und Helligkeit sind gut, bei externen Leuchtquellen spiegelt der Bildschirm allerdings so stark, dass selbst die hellste Einstellung dies nicht ausgleichen kann. Für ein 13,3 Zoll Modell fällt die Wahl der Auflösung für ein höherwertiges Notebook genauso mager aus, wie bei der Konkurrenz. 1366 x 768 Pixel sind ausreichend für Surfen oder das Schauen von HD-Inhalten, was die OnBoard-Grafikkarte problemlos bewältigt, allerdings ist Arbeiten auf solch einen Gerät eher unangenehm.

Auswahl bei der Konfiguration

Es steht die gesamte Prozessorpalette von Intels mobilen und energiesparenden Sandy-Bridge Prozessoren zur Auswahl. Je nach Wahl sind Akkulaufzeiten um die 6 bis 7 Stunden zu erwarten. Mit der eingebauten 240 GB SSD-Festplatte startet Windows zwar recht zügig, wird aber langsamer als die anderen Ultrabooks und deren verbauten SSD-Festplatten sein, da man auf ein recht billiges Modell mit langsamen Zugriffszeiten setzt. USB, HDMI, Audio, Strom und Kensington sind auf der Rückseite angebracht, eine clevere Lösung, die ebenso gut gelöst ist, wie das tippfreudige Keyboard mit gutem Anschlagspunkt. Leider ist insgesamt die Verarbeitung des Aluminiumgehäuses nicht so toll, da zumindest auf der IFA die Acer Aspire S3 Geräte stellenweise unterschiedliche Spaltmaße aufwiesen.

Nur 1,3 Kilogramm wiegt das Aspire S3 und ist 17 Millimeter an der dicksten, bzw. 13 Millimeter an der dünnsten Stelle flach. Damit ist das Gerät genauso hoch, wie das Apple MacBook Air, wiegt dafür 50 Gramm weniger. Bezogen auf das gleichwertige 13 Zoll Modell. Preislich wird der Einstieg günstiger als bei anderen Ultrabooks werden. Zwischen 800 und 850 Euro wird der Einstiegspreis sein. Los geht es im Oktober mit der ersten Welle des Acer Aspire S3 Ultrabook. Die Intel Core-i7 Geräte werden erst im November verfügbar sein.

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