Bars, Buddhas und Bier: Das sind die besten Bars in München

Die Münchner Barszene will immer wieder aufs Neue erobert werden. Um nicht jedes Mal in derselben Location zu landen, zeigen wir Ihnen hier, welche Bars für Einwohner wie Touristen gerade angesagt sind und welche man sich nicht entgehen lassen sollte.





Wiedererkennungswert garantiert: die besten Münchner Bars

Ganz klar: Vor allem in Großstädten wie München müssen Bars mit außergewöhnlichen Konzepten überzeugen, die noch nie da gewesen sind. Denn nur wer Ungewöhnliches mit Wiedererkennungswert bietet, kann neben der großen Konkurrenz bestehen.

Bar Rafaeli
Eine dieser Locations ist die Bar Rafaeli in der Buttermelcherstraße, die nicht ohne Grund dem gleichnamigen israelischen Model gewidmet wurde (nur das erste „e“ im Nachnamen wurde zum „a“): Der Name der charmanten, kleinen Bar ist ein eingehaltenes Versprechen an das Model, das Angebot an gesunden Frühstückskomponenten nebst Kaffee- und Teespezialitäten sowie Green Smoothies äußerst modeltauglich. Dabei kommt sie ohne lebensgroße Poster der Frau an Wänden und Türen aus. Der Besitzer der Bar Rafaeli verfolgt vielmehr das Konzept schlichter, gemütlicher portugiesischer Tagesbars, in denen sich Menschen kurz auf einen Happen treffen und anschließend weiterziehen.

Bar Lollo Rosso
Weiterziehen kann man dann zum Beispiel in die Bar Lollo Rosso in der Milchstraße, eine hippe Alpenhütte mit typisch bayrischem Flair, die aber ohne Aprés-Ski-Hits überzeugt. Sie ist ein Mix aus Bar und Restaurant: Neben großstädtischen Burgern gibt es alpenländische Brotzeitbrettl, das Bier kommt in Tonkrügen mit hübscher Schaumkrone an den Tisch.

Bar München 72
In der Bar München 72 in der Holzstraße bekommt man auf einer Schulbank sitzend zu einer Partie „Mensch ärgere dich nicht“ das Bier in Halbliterflaschen serviert. Das München 72 empfängt seine Gäste in ungezwungenem Ambiente ohne unnötigen Schnickschnack: Zwischen Turnmöbel, Vintage-Lampen und Zuckerdöschen mit orange-braunem Muster fühlt sich hier jeder wohl.

Bar Mojo 91
Zu den kuriosen Locations der Stadt gehört zweifelsfrei die Bar Mojo 91 in der Schellingstraße. Warum? Gemütlich in schweren Ledermöbeln sitzend werden den Gästen die Cocktails in Milchflaschen serviert. Die Drinks sind ebenso kurios wie die Deko, denn in der Bar Mojo 91 hängen Buddha- und Beckenbauer-Figuren an einer Wand. Am Wochenende läuft Deep House, unter der Woche kommen Studenten zum Fußballgucken her. Manchmal wird in einem kleinen Schaukasten Performance-Kunst ausgestellt.

Bar ohne Namen
Will man sich in München absoluter Exklusivität sicher sein, empfiehlt es sich, seine Bar überhaupt nicht zu benennen. Anfangs hatte die Bar ohne Namen in der Frauenstraße nicht einmal eine Onlinepräsenz, mittlerweile drängt der Ansturm jedoch zur öffentlichen Information. Neben der Einrichtung als herkömmliche Wohnung (Küche, Esszimmer, Wohnzimmer) trumpft die Bar ohne Namen mit einer geheimen Tür zum Raucherraum auf. Es gibt eine Marokko-Lounge (ein mit Kissen belegter Sitz-Sims), gegenüber hängen bunte afrikanische Holzmasken an der Wand. Musik: Hip Hop, mit einigen Funken Funk.

Bildurheber: Minerva Studio – Fotolia

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