Zweite Chance für die Liebe: Glücklich nach einer Trennung

Wenn Beziehungen auseinander gehen, brichti die Welt entwei. Das Herz schmerzt, es keimen Ängste auf, von denen man keine Ahnung hatte, dass es sie überhaupt gibt. Natürlich tut das Ende einer Partnerschaft weh. Aber das Leben geht nun einmal weiter – und die Beziehung mit uns selbst, die wehrt für die Ewigkeit. Was viele nach Trennungen vergessen: Wir dürfen (wieder) glücklich sein. Und die Liebe hat eine zweite Chance verdient.

Herzschmerz ist okay – aber es geht auch weiter

Zum Erwachsenwerden gehört Herzschmerz dazu. Wenn dann allerdings die Liebe gefunden wurde, der Mensch, mit dem man Pläne für ein gemeinsames Leben schmiedet, und man meint, gelernt zu haben, was flüchtige Flugzeuge im Bauch von „Liebe“ unterscheidet, dann reißt einem eine Trennung den Boden unter den Füßen weg.

„Eine schwere Trennung oder Scheidung ist wie eine Amputation bei lebendigem Leib. Ohne Narkose. Das schmerzhafteste Erlebnis, nach dem Tod eines geliebten Menschen“, erklärt Dr. Mathias Jung, Paartherapeut am Gesundheitszentrum Dr.-Max-Otto-Bruker-Haus in Lahnstein, in der Apotheken-Umschau.

Der Paartherapeut erklärt in seinem Artikel, dass Abschiede zum Leben dazu gehören und rät dazu, die Endlichkeit zu akzeptieren. Damit meint Jung nicht, dass es nicht wehtue, wenn eine Beziehung zerbricht. Es helfe auch nicht, schmerzende Gefühle zu unterdrücken. Wer eine Trennung durchmacht, der durchlaufe 5 Schritte: Erinnern, Beweinen, Bewüten, Begreifen, Verändern (mehr dazu im ausführlichen Artikel auf Apotheken-Umschau) – zu einer Trennung gehört das Loslassen und später ein Neuanfang.

Einen Rosenkrieg solle jeder vermeiden. „Damit schadet man sich nur selber“, so der Experte. Auch eine Affäre müsse vernünftig überdacht werden – am Ende macht sich dadurch nur noch mehr Kummer breit.

Beginnen Sie wieder zu leben – und zu lieben

Grundsätzlich sollte jede Trennung verarbeitet werden – der Paartherapeut rät dazu, Frieden mit sich und dem Partner zu schließen. „Mit sich selber bleibt man nämlich ein Leben lang verheiratet“, sagt Jung. Viele bleiben nach einer Trennung in einer Art Selbstmitleids-Trauer stecken. Damit betrügen sich Betroffene selbst, denn sie versäumen das Leben – und damit die Liebe. Geben Sie sich und Ihrer Liebe eine zweite Chance. Sie haben es verdient! Und wer sich in seiner Sackgasse „Kummerstraße“ verlaufen hat, lasse sich aus dem Wirrwarr befreien – oft hilft der Blick eines unbeteiligten Dritten, um einen neuen Blick auf sein Leben zu erhalten.

PS: Den ausführlichen Artikel mit dem Paartherapeuten Dr. Mathias Jung können Sie auf dem Online-Auftritt der Apotheken-Umschau nachlesen.

Foto: Thinkstockphoto, iStock, tetmc

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