Wurst and Mutants!

Darum will ich hiermit mal darauf Aufmerksam machen, daß Schadenfreude Interactive zwei neue, großartige Games am Start hat.

Einmal ist da endlich das Spiel „The Teutonic Ten“, deren Abenteuer seit den Sechziger Jahren jedem braven deutschen Kind geläufig sind. Ich erinnere mich noch gut an die Abenteuer dieser Heldentruppe um ihren Anfuhrer „Der Lederhosen“. Wer könnte die spannenden Story vergessen, in der Blak Forest und Doktor Uhrmach sich zusammentaten, um den bösen Schwitzerlandern entgegenzutreten, die Südteutonia mit den gefährlichen Käserollen begradigen wollten, um einen freien Blick aufs Meer zu erreichen?

Das Spiel wird den Comics mehr als gerecht, die Features sprechen für sich:
Fully destructible alpine environments,
All-oompah soundtrack,
A variety of thrilling missions based on the works of Nietzsche, Kant and Schopenhauer.
Take the fight online in a four-player Königlichkrieg

Was will man mehr? Vielleicht noch das zweite, nicht minder großartige Game zocken, wenn die Zeit reicht. Auch das ist etwas, worauf die Gamergemeinde eigentlich schon viel zu lange warten musste, denn das Spielprinzip lag ja nun mehr als offensichtlich auf der Hand. Natürlich spreche ich von „Dead Men Rising“, der U-Boot/Zombie-Simulation. Eine absolut authentisch hirntote KI und eine dynamische Karrierekampagne, in der man vom Fischerboot-Kapitän zum Admiral einer Flugzeugträger-Flotte aufsteigen kann. Und alles mit Zombies.

Zum Release in den USA wird es sicher nicht die Kontroversen geben, die es in Deutschland gab. Firmenchef Karsden Mörderhäschen (das ist der, der übrigens auch das C64 Spiel „Wurstzeit“ verantwortet) schreibt hierzu:

In America, this should pass unnoticed as you have a higher tolerance for violence and gore in computer games. Also you do not teach world history in your public schools as the little children are too busy stabbing one another and hitting each other in the head with their Desperate Housewives lunchboxes.

Ich bin gespannt, was als nächstes kommt. „Torwand Assault“ fänd ich ja klasse. Oder „Storm over Recklingshausen“…

(via Fabi, übrigens)

Keine Meinungen

  1. Vom selben Autor gibt es auch ein Buch namens „Kinderjahre“. Das beschreibt die Entwicklung 4-10Jähriger und ist ähnlich aufgebaut. Nichts und alles ist normal. Gerade Eltern, die sich über alles den Kopf zerbrechen, sei diese Lektüre empfohlen. Aber eigentlich wissen wir es ja auch: das, was Kinder brauchen, sind Dinge wie Liebe, Verständnis und Zeit. Schwierig wird’s erst, wenn eine oder mehrere dieser existentiellen Dinge fehlen …

  2. Yep, darüber wollte ich auch nochwas schreiben. 😉 Und über ein paar andere Bücher 😉

  3. Remo Largo ist Mediziner: genauer gesagt Kinderarzt. Ja, ein Mediziner, kein Biologe. Das könnte man schon dem Klappentext entnehmen…

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