Wolf gelaufen: Was hilft der entzündeten Haut zwischen den Beinen?

Läufer und Wanderer kennen dieses höchst schmerzliche Phänomen, wenn man sich „einen Wolf gelaufen hat“. Besonders bei Hitze oder wenn viel geschwitzt wird, ist die Gefahr sehr hoch, sich einen Wolf zu laufen. Betroffene Stellen sind immer dort, wo Haut auf Haut aufliegt, zum Beispiel im Schritt oder auf der innenliegenden Seite der Oberschenkel. Generell befinden sich diese Gebiete in den Intimbereichen. Dann bildet sich eine geschwollene, schmerzend nässende Hautläsion und die Haut entzündet sich.

Was tun, wenn man sich einen Wolf gelaufen hat, aber schnell wieder auf die Beine möchte?

Wolf gelaufen: So geht es Ihnen schnell wieder besser

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Hilfreich sind vor allem antiseptische Teil-Bäder mit Povidon-Jod-haltigem Betaisodona. Die bekommen Sie meist problemlos in jeder Apotheke oder in einem Drogeriemarkt in Ihrer Nähe.

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Tragen Sie nach dem Bad eine Wundsalbe auf die betroffene Stelle auf. Auch Mullbinden mit Zinkpaste können Linderung verschaffen. Zink mindert den Juckreiz und hemmt Entzündungen.
Oft wird Babypuder vorgeschlagen, davon muss aber tunlichst abgeraten werden, da das Puder verklumpt und noch mehr Hautirritationen hervorrufen kann.

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Wenn Sie sich einen Wolf gelaufen haben, vermeiden Sie reibende und luftundurchlässige Kleidung, um den Heilungsprozess nicht unnötig in die Länge zu ziehen.

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Die beste Lösung gegen einen Wolf ist und bleibt aber dennoch die Vorbeugung.
Schmieren Sie vor der Wanderung oder vor dem Joggen die gefährdeten Stellen mit Vaseline oder ähnlichem Melkfett ein.

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Und wichtiger: Tragen Sie die richtige Kleidung! Radlerhosen oder eine enge Boxershorts unter der eigentlichen Hose kann sehr viel helfen. Sie sollte eng anliegen, elastisch und atmungsaktiv sein. Und eigentlich kann dann, mit der richtigen Kleidung, kaum noch etwas schief gehen.

pic.: diavoletto – Fotolia

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