Wo wohnt Gott?

Der Himmel ist mein Thron und die Erde der Schemel meiner Füße. So heißt es im Buch des Propheten Jesaja. Allerdings lag der Tempel in Jerusalem zu dieser Zeit, als dieser Text entstand, in Schutt und Asche. Gott blieb nichts anderes übrig, als „unter freiem Himmel" zu wohnen. Danach zog er wieder in seine angestammte Wohnung ein, bis sie von den Römern entgültig dem Erdboden gleichgemacht wurde.

Seitdem ist Gott Kosmopolit und Weltbürger, anzutreffen in Kirchen und Kapellen, in „Gottes freier Natur", in meinem Nächsten und wo sonst noch. Und er wohnt in den Windungen des Gehirns, genau genommen im sogenannten Temporallappen. Zumindest behaupten das hartgesottene Gehirnforscher, die auch schon die neue Disziplin der Neurotheologie ausgerufen haben.

Ein anderer Gehirnforscher namens Mario Beauregard aus Montreal hat vor kurzem betende Karmeliternonnen in einen Computertomographen gesteckt und für seine Gehirnforscherkollegen erstaunliche Ergebnisse erzielt: Gott wohnt nicht nur im Temporallappen sondern auch im visuellen Cortex, wo er die Entstehung von Visionen verursacht. Und er hat eine weitere Adresse im Frontalhirn, ausgerechnet dort, wo angeblich der freie Wille zu verorten ist. Nebenbei sei bemerkt, das es den ja gar nicht gibt, wie ein gewisser Martin Luther in einer Auseinandersetzung mit Erasmus klar gestellt hatte und jüngst darin von der Gehirnforschung (sic!) bestätigt wurden ist.

Überflüssig zu sagen, dass Gott sich dazu herabließ, nicht nur das Gehirn, sondern einen ganzen Menschen zu bewohnen, nämlich einen Tischlergesellen aus der Provinz, allerdings einen ohne festen Wohnsitz.

Wo wohnt Gott? Ich würde sagen, Gott wohnt immer gegenüber.

28 Meinungen

  1. Ja, gegenüber ist er immer. Oft lässt er sich spüren.Er sei gelobt dafür. Gegenüber … ja. Dort hat ihn der Pfarrer meiner Konfirmationszeit auch lokalisiert.

  2. Wo wohnt Gott?.Ja überall!.“O Moses! Siehe, Ich bin Allah, der Herr der Welten. (Sure 28:30 – al-Qasas).Bei mehreren Welten kann Gott keine Aufenthaltsprobleme haben, da alles seins ist. Ab gesehen davon ist er in der Lage sich zur gleichen Zeit überall aufzuhalten..Wie Allah im Quran erklärt, „… und Wir sind ihm näher als (seine) Halsschlagader.“ (Sure 50:16 – Qaf)..Als Bsp. eines seiner Orte, wo Gott sich parallel zu anderen Orten befindet.

  3. In meinem Kopf wohnt bestimmt kein Gott.Und mir gegenüber? Ja, da wohnt schon ein junger Gott, aber ein griechischer! 😉

  4. Wie schrieb Robert Gernhardt?Ich horche in mich rein.In mir muß doch was sein. Ich hör nur gax und gix.In mir, da is wohl nix.

  5. Und hier nochmal ein biblischer Kommentar zu unseren Fragen:“Seht zu, daß euch niemand einfange durch Philosophie und leeren Trug, gegründet auf die Lehre von Menschen und auf die Mächte der Welt und nicht auf Christus. Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig, und an dieser Fülle habt ihr teil in ihm, der das Haupt aller Mächte und Gewalten ist.“Kolosser 2,9

  6. Wo wohnt Gott?In unseren Köpfen?.Jetzt weiß ich auch warum ich ab und zu Kopfschmerzen habe. Ich habe keinen Platz für einen Kopfbesetzer..Und deswegen bitte ich dich, meinen Kopf zu verlassen..Danke, und nun kann ich wieder klar denken ohne den Schein des Nebels, der mein Unterbewusstsein beeinflusst.

  7. Wenn ich das wüsste würde ich petzen gehn was hier so los ist…..aber da es jeder auslegt wie er es für richtig hält wird es wohl ein ewiges Rätzel bleiben..Und will er, Gott überhaupt wissen wo Ihr wohnt…?..BMG

  8. @ aufklärerSie schreiben so herzig über Ihre Befindlichkeit(en). Da muss ich Ihnen doch schnell mal gute Besserung wünschen.Gott ist überall.Ob ein Arbeiter eine Faust macht oder ein Denker oder ein selbsternannter in allerlei Foren geisternder „Aufklärer“ eine Faust macht:In jeder dieser Fäuste ist zwei und zwei = vier.Was sagen Ihnen diese goldenen Worte?Der Geist ist immer eher da als die Materie. Übrigens … auch in einem Vakuum.Das soll aber jetzt keine Anspielung sein.winktKonfirmand

  9. @ S(C)le „Wenn ich das wüsste würde ich petzen gehn was hier so los ist….“.Das hätte ich aber nicht von Ihnen gedacht!Ich dachte, Sie hätten die Verbannung in den Satireblog verdaut..“Und will er, Gott überhaupt wissen wo Ihr wohnt…?“.ER ist überall. Lesen Sie bitte einfach mal den Psalm 23.Ein freudvoller Psalm. Alles andere als langweilig..

  10. @ Aufklärer : Ich verstehe den Witz Ihrer Aussage vermutlich schon richtig, da Sie entweder von Anfang an nicht mit einer Gottesvorstellung bombardiert wurden (und daher konsequenterweise als Nichtgläubiger einen nichtexistenten Gott eigentlich gar nicht aus ihrem Kopf hinauswerfen könnten, lach…), oder dass man Ihnen, wie so vielen anderen auch, von früher Kindheit an einen fiktiven Gott in die “Gehirnwindungen“ eingeprägt hat, wo er sich dann als Selbstläufer im Unterbewusstsein breit machen und erhebliche Kopfschmerzen verursachen konnte. So ging es zumindest mir. Es ist dann eine Frage (auch des Grades) des eigenen, reifenden Denkvermögens, die kindhaft-illusorische Vorstellung eines irgendwie gearteten Gottes selbst „aktiv“ aus dem Gehirn hinaus zu expedieren und dieser Gehirnwäsche zu entkommen, ihr zu ent-wachsen und schlußendlich eben er-wachsen zu sein. Ich bin um jeden einzelnen vernünftigen Menschen froh, der das schafft und der dann selbst klar denken kann, wie Sie ja auch schreiben.Eine erschreckend hohe Anzahl von Menschen blieb wegen des prägenden und persönlichen Einflusses schon im Kindergarten, in der Kirche oder im Schulunterricht durch einen Pfarrer, eine Nonne, einen Mentor oder einen Lehrer später auch im Erwachsenenalter hängen in ihrem kindlichen Denken oder ihrem jugendlichen Gefühlsüberschwang bezüglich der Religion, blieb der ewig dienende Ministrant oder der ewige anhängliche Konfirmand [„Gegenüber … ja. Dort hat ihn der Pfarrer meiner Konfirmationszeit auch lokalisiert.“] oder blieb fasziniert von den machtvoll-ergreifenden, rituellen Begleitumständen. So z.B auch der blutjunge Josef Ratzinger, der schon mit 5 Jahren von der respekteinflößenden Gestalt eines Mannes im buntwehenden Kardinalsrock so ergriffen war, dass er sowas auch werden wollte, noch bevor er selbst die Bibel hatte lesen, geschweige denn begreifen können… Frühkindliche Prägung, nur so erklärt sich mir einigermaßen, wie ein derart rationaler, intelligenter Mann gleichzeitig einen derart mystisch verbrämten Gottesglauben ernstlich leben und vertreten kann. Auch etliche andere ehemalige Ministranten wollten als Jugendliche (wohl eher fasziniert von den Ritualen und der Beachtung, die dem Pfarrer am Altar zuteil wird) später selbst Priester oder Pfarrer werden, denen die Gemeinde hingebungsvoll lauschen sollte, kriegten dann als Erwachsene aber doch noch die Kurve und wurden ersatzweise weltliche Moderatoren mit eigenem Publikum: Frank Elstner, Thomas Gottschalk, Conan O’Brian, Harald Schmidt; auch Norbert Blüm war Ministrant, studierte später bei Ratzinger Theologie und stieg dann (wen wundert’s) für die Partei mit dem großen C vorne dran auf die Parlamentskanzel….. Ach ja, und viele ehemalige Sängerinnen im Kirchenchor wurden dann später Nonnen, durften sich als Bräute Christi mit Jesus verloben, bekommen dereinst Gottvater persönlich zum zukünftigen Schwiegervater und müssen derweilen in die Röhre der forschenden Wissenschaftler gucken. Tja, was wollten die bei den Nonnen schon anderes finden als deren eingeprägten Gottesglauben und deren ausgeprägte Fähigkeit zur Vision, während sie gerade beteten? Interessanter wäre gewesen, ihre Hirnströme zu messen, während sie gerade einmal nicht beten, aber lassen wir derartige Spekulationen.Was die frühen Programmierungen, Prägungen und Rituale in unterschiedlichsten Religionen und Konfessionen in den Köpfen ihrer Gläubigen aber auch immer schon bewirkt haben und was auch aktuell belegt und diskutiert wird hinsichtlich Integration, war leider meist von eher trennendem Charakter gegenüber Andersdenkenden durch eigenbrötlerisches Geklüngel, Denkabhängigkeit und unnachgiebige Verteidigung der eigenen Gottesvorstellung gegen den Rest der Menschheit, anstatt einer geistig übergreifenden und ehrlich gemeinten Verbindung von Mitmensch zu Mitmensch ohne Ressentiments förderlich zu sein. Wohl dem, wer sein Gehirn für eigenes Denken frei halten konnte und bei dem Gott sich nicht „herabließ“, nicht nur das Gehirn, sondern gleich den ganzen Menschen zu belagern, äh, ‚Tschuldigung, zu bewohnen.

  11. @SowiesoSie verstehen es richtig, dass ich von Geburt an von dem Druck eines Glaubens befreit war. Mir wurde immer nahegelegt einen Glauben selbst zu suchen und ihn dann für mich zu verstehen.Ich habe mich selbstverständlich ausgiebig mit allen Religionen befasst und befasse mich immer noch als „Hobby“ mit ihnen..Es wundert mich nicht, dass einge in diesem Blog, selbst auf der ganzen Welt, ihren einzigen wahren Glauben verteidgen wollen. In diesem Zusammenhang fällt denen auch nichts weiter ein, als den Nichtgläubigen Unfähigkeit, Unvermögen oder Blindheit vorzuwerfen..Ich betrachte das relativ nüchtern und gebe mich nicht mit Gleichem ab, um den Kampf der Kulturen gewinnen zu wollen. Jeder will nur der Sieger sein. Und was die Juden und Christen lange Zeit vorher gewalttätig erreichen wollten, machen die Moslems heute. Auch wenn es nur vereinzelte Gruppierungen sind. Mitgehangen ist Mitgefangen. Im gleichen Glauben seid ihr alle füreinander verantwortlich. Also fühlt euch angesprochen, auch wenn ihr es nicht gewesen seid. Ihr wollt ja auch alle den Sieg erzwingen.Nur zur Erinnerung: Gott bezeichnet euch Gläubigen, egal welchen Glaubens, als eine Familie..Zum Glück habe ich aus meinen eigenen, nicht von außen beeinflussten Studien, begriffen, dass es keinen Gott, auch nicht in unseren Köpfen, geben kann..Denn solch ein perfekter, alleswissender Gott kann niemals so viele verschiedene Glaubensrichtungen gut heißen, wo jeder von sich überzeugt ist, er hat die einzig wahre Religion..Nehmen sie es mir auch nicht übel, wenn ich diese Gottesunterwerfung als die vielleicht älteste psychische Krankheit bezeichne. Bis auf die Gewalt, die die Religionen an den Tag legen, ist sie ja nicht so schädlich. Und ich weiß auch der guten Dinge, die z.B. die Kirche für die Menschen bringt. .Aus diesem Grund respektiere ich auch die Menschen, die ihren Glauben haben. Aber ich lasse mich nicht von Ihnen mit einer „Fausttheorie“, Zitaten oder menschlich geschriebenen Psalmen belehren..Aber eines muss ich den lieben Gläubigen lassen..IHR habt unendlich viele Ausreden, Kommentare, Beweise und was weiß ich noch…………..Als nächstes erwarte ich in diesem Blog, dass man mich als armeen, nicht verstehenden Lemming hinstellt. Oder, dass in meinem Kopf kein Platz ist für ein Genie Namens Gott..Ich habe keine Angst davor,………ich habe vor nichts und niemanden Angst.Vielleicht glaube ich deswegen nicht an IHN……………

  12. @Der Aufklärer@sowiesoIch habe in meinem Kopf mit Sicherheit auch keinen Platz für Gott, ich habe keine Beweise und ich kann mir Gott auch nicht vorstellen. Ich bin nicht Opfer einer Gehirnwäsche. Ich benutze meine Verstand. Ich weiß, wie man seine Vernunft richtig gebraucht. Wieso glaube ich dann?Wo steht denn, daß es keinen Gott geben kann? Wie kann man das studieren?Wo bezeichnet Gott die Gläubigen „egal welchen Glaubens“ als eine Familie? Redet Gott also doch? Wenn das stimmt, gehört Ihr ja auch zur Familie, denn Ihr glaubt an euch selbst oder an Euren Verstand. Das ist auch ein Glaube.Was ist übrigens „eigenes Denken“? Denken kann ich auch. Aber ich würde mich da nicht auf einen Urheberrechtsprozeß einlassen.Ruht wohl.

  13. @ sigmar, ich hoffe nicht noch Gabriel!! :-).Wer glaubt und gottesfürchtig ist, kann es nicht studieren..Die von Menschenhand geschriebenen Verse sagen, dass ein Glaube eine Familie ist. Angeblich durch Gott inspiriert, also von Gott gewollt und von mir nur in verständlicher Weise widergegeben..Und zum Schluss Herr Sigmar der erste Beweis eurer unschlagbaren Argumentation, dass es Gott geben muss:“Redet Gott also doch? Wenn das stimmt, gehört Ihr ja auch zur Familie, denn Ihr glaubt an euch selbst oder an Euren Verstand. Das ist auch ein Glaube.“.Na , mein Herr, wer hat denn behauptet, dass wir nicht an etwas glauben. Hat Gott und seine Schafe den Glauben allein für sich gepachtet?Ich brauche niemanden an den ich mich festhalten muss, um zu glauben, dass ich ein guter, ehrlicher und ehrenswerter Mensch bin..Aber ich kenne noch viele eurer Beweise der Hingabe zu eurem VATER.Die Anzahl der Bücher, die jeden Gläubigen Herzzerreißen verursachen würden, kann ich gar nicht mehr zählen. .Mein Vater ist übrigens auch ganz in Ordnung. Und er hat es nicht verdient, durch eine Luftnummer ersetzt zu werden. .Aber trotzdem, ich respektiere eure Einstellung zur Religion voll und ganz. NUR, bringt es euren Kindern nicht bei, sondern lasst sie selber entscheiden……….

  14. @aufklärerIch bin nicht Gabriel. Aber ich habe früher ziemlich in der Nähe von ihm gewohnt.Ich begrüße es, daß Du meinst, auch Deine Haltung sei ein Glaube. Dann kannst Du wenigstens nicht behaupten, es gäbe eine objektive Haltung zu diesen Fragen, die über allen anderen steht. Zumindest nicht aus menschlicher Sicht.Aber wie nun, wenn uns Gott seine Sicht mitgeteilt hätte, und zwar durch Menschen? Manchmal sogar durch Menschen, die davon nichts wußten?Genau das geschieht in der Bibel. Deswegen versuche ich auch immer auf dieser Grundlage zu argumentieren. Dort redet Gott, und zwar durch Menschen hindurch zu mir. Zuerst zu den Juden. Dann zu den ersten christlichen Gemeinden, und dadurch zu mir.Übrigens eigentlich eine nette Idee, daß sich Kinder selbst entscheiden sollen. Aber wieso sollte ich ihnen deswegen eine christliche Erziehung vorenthalten? Sie können sich später immer noch dagegen entscheiden. Warum sollte ich ihnen das vorenthalten, was für mich gut war und gut ist?Wenn Du forderst, ich solle sie selber entscheiden lassen, drängst Du mir damit eigentlich Deinen „aufklärerischen“ Glauben an Dich selbst auf.Übrigens habe ich gar keine Kinder. Die Sache ist also noch rein hypothetisch.

  15. In den letzten Jahren haben mir die Schlussworte der physikalischen Kongresse gefalen, weil sie erfreulich häufig Bezug auf das Schöpfungsthema = Gottesthema genommen haben. Tipler, ein Physiker, hat zum Gottes-Thema ein hochinteressantes Buch geschrieben. Der Amazon-Link zu dem Buch hier .

  16. Zunächst war Gott im brennenden Busch. Dann auf dem Berg Sinai. Dann nahm er Wohnung in dem Zelt bzw. in oder bei der Bundeslade, in der die Israeliten die Gesetzestafeln durch die Wüste trugen. Dann wohnte er im Tempel, etwa 500 Jahre lang. Ist die Bundeslade eigentlich nach der ersten Zerstörung Israels verschwunden? Wohnte Gott nach dem Wiederaufbau des Tempels wieder im Allerheiligsten, jenem abgetrennten Bereich im Tempel? Die Juden jedenfalls behandelten diesen Raum genauso wie vor der ersten Zerstörung.Um die Zeitenwende herum wohnte Gott im Haus eines Zimmermanns in Nazareth. Für ungefähr dreißig Jahre. Dann zog er einige Jahre umher. Nachdem man ihn umgebracht hatte, wohnte er drei Tage im Totenreich. Dann wandelte er einige Zeit auf Erden, um dann zu Pfingsten in der christlichen Gemeinde zu wohnen. Als Heiliger Geist. In der weltumfassenden Gemeinde Jesu kann man ihm begegnen, auch wenn man das zunächst gar nicht sieht, schmeckt, hört oder fühlt. Er wohnt tatsächlich gegenüber. Man tritt vor die Tür des eigenen Hauses, und schon ist er da. Am liebsten würde er natürlich reinkommen.

  17. @SigmarIch würde es begrüßen, wenn Sie höflich Ihren Mitmenschen gegenüber das „Sie“ benutzen, bis ich es Ihnen vielleicht zugestehe einmal Du zu sagen. Das ist jetzt kein Korinthen-Kacken oder so, aber ich denke, dass Ihre sogenannte christliche Erziehung Ihnen das beigebracht hat..Denken Sie eigentlich, dass nicht christlich erzogene Kinder Ihnen nachstehen?.Meinen Sie, dass man alle Kinder mit den Süßigkeiten locken sollte, bis Sie Karies bekommen, um Ihnen dann die Wahl zu stellen, sich selbst aufzuklären?.Ich glaube nicht, dass alle Kinder in dieser Lage sind sich selbst vom Glauben Ihrer Eltern abzuwenden. Wie denn auch, wenn Ihnen vorgeheuchelt wird, dass allein der Glaube die Familie zusammenhält (Zitat Herr Josef Ratzinger)..Herr Sigmar, wie halten Sie es die Kinder von Drogen fern zu halten? Vielleicht sollte man Sie erst einmal davon probieren lassen. Zumal wenn Mama und Papa auch mal von genascht haben in ihrer Jugend, oder. Dann, wenn Sie abhängig geworden sind, können wir die Kinder immer noch entscheiden lassen, ob Sie nicht vielleicht doch clean werden wollen……..Ich lach mich kaputt Herr Sigmar..Und Übrigens. Der Objektivste ist der ohne Religion. Das Glauben an etwas hat überhaupt keinen Einfluss auf die Objektivität. Einzig die Religion beschränkt einen in seinem SEIN..Zitat Sigmar:“Genau das geschieht in der Bibel. Deswegen versuche ich auch immer auf dieser Grundlage zu argumentieren. Dort redet Gott, und zwar durch Menschen hindurch zu mir. Zuerst zu den Juden. Dann zu den ersten christlichen Gemeinden, und dadurch zu mir.“.Ja, wann hat denn Gott mit den Indianern gesprochen oder den Aboriginals, oder den Japanern oder den Chinesen oder den Innuit oder oder oder oder……..???Es ist schon komisch, dass er nur in den gleichen Regionen aufgetaucht ist, wo sich die verschiedenen Stämme ihren Glauben erfunden haben. Oder ja vielleicht gerade deshalb!!!!.Obwohl er doch überall sein soll, sogar in unserem Kopf..Also Häuptling rauchende Colts. Das war nicht Manitu zu dem du gebetet hast, sondern Gott in deinem Kopf……Ein Glück, dass der Häuptling weit weg ist, sonst hätte ich jetzt keinen Skalp mehr…………………Fangen Sie an zu denken und machen Sie sich keine Gedanken…………………

  18. Hier bitteschön! Damit wir alle wissen zu welchem Thema wir hier schreiben setze ich diesenLink zum Thema Gott .

  19. @Herr AufklärerNein, ich denke nicht, daß nicht christliche erzogene Kinder mir nachstehen. Wieso sollte ich? Habe ich das mit irgendeinem Wort gesagt?wenn ich sage, daß es gut für einen Menschen ist, so erzogen zu werden, heißt das nicht, daß diese Menschen besser sind als andere. Auch Christen sind keine besseren Menschen als andere.Betreffend Indianer und Aborigines verweise ich auf den Link im Eintrag von Konfirmand. Da ist ganz gut zusammengefaßt, worum es geht.Objektivität ist nur bis zu einem gewissen Grad möglich und wird oft immer dann vorgeschoben, wenn Menschen gegenüber anderen etwas durchsetzen wollen. Ich glaube nicht, daß nur Leute ohne Religion objektiv sein können. Eher im Gegenteil. Wenn Sie Glauben mit Karies oder Drogensucht vergleichen, habe ich nicht den Eindruck, daß Sie in diesen Fragen Ruhe bewahren und objektiv urteilen können.

  20. @SigmarJa, ich dachte mir, der Link ist gut.Falls einem die hoffärtigen Pferde durchgehen, kann man mit ein paar Klicks sich einen neuen Horizont verschaffen.Möge Benedikts Rede vor der Universität Regensburg alle die erreichen, die Aufklärung brauchen!

  21. @ Sigmar.Ich denke schon, Karies und Drogensucht, eigentlich auch Alkoholsucht, damit vergleichen zu können. Es geht hier doch einzig und allein um die ABHÄNGIGKEIT einer Gruppe von Menschen..Oder wollen Sie mir bitte weiß machen, dass der Glaube an Gott nicht in gewissem Maße eine Abhängigkeit darstellt. Ich brauche Ihnen auch nicht zu erklären, dass man von einem Menschen abhängig werden kann, ohne dass es diesem Menschen dabei gut gehen muss (Sektenführer nutzen diese Abhängigkeit aus)..Nur weil wir über den absoluten Überbegriff GOTT reden, heißt das nicht, dass der ursprüngliche Gedanke vom Propheten selbst, auf die Abhängigkeit abzielte..Zitat aus dem Link:“Gott ist der absolute Schöpfer und Herr des Kosmos. Kenntnis von Gott gewinnt der Mensch ausschließlich aus der Selbstmitteilung (Offenbarung) Gottes, der in der Geschichte der Menschen ›wirkt‹: „.Jetzt würde ich doch zu gerne wissen, weiviele der verschiedenen Religionsanhänger bereits eine Offenbarung ohne Einwirkung der Menschen hatten?.Und bitte, denken sie nicht, dass ich irgend jemanden seines Glaubens mit Zwang entledigen möchte. Ich zwinge niemanden etwas auf. Aufklären heißt nichts weiter als anderen die Augen für etwas öffnen, was sie vorher nicht sehen konnten..Und dass Gott nur in unseren Köpfen (Erziehung, Gehirnwäsche) wohnt, ist mehrfach nachweisbar. Menschen, die ihr Gedächtnis verloren haben, haben in der ersten Phase ihres neuen Lebens keinen einzigen Bezug zu einem GOTT..Bis es ihnen wieder in den Kopf gebrannt wird..Wann wird die Welt wohl dieses rudimentäre Denken sein lassen? Sind wir in der Vergangenheit so sehr gequält, gefoltert, gemordet und hirngewaschen worden, dass wir diese Angst immer noch unseren Kindern vererben müssen?.Sind wir nicht in der Lage uns von den Märchen der Vergangenheit und der bösen Hexe zu entledigen?.Wir sollen es ja nicht vergessen. Denn gute Dinge, die jede Religionsgemeinschaft durchaus hat, sollte uns selbstverständlich erhalten bleiben..Aber ich kann einfach die Drohungen vieler Bekannten nicht mehr hören: „Wenn du das oder jenes nicht machst, dann wirst du von Gott bestraft (Zitat frei übersetzt aus einem alltäglichen türkischem Spruch, wird aber auch bei allen anderen benutzt).Ich weiß nicht, was das für ein Horizont sein soll?????

  22. @sigmarEs soll doch niemand im Unklaren darüber gelassen werden, was ein Horizont ist. .So lasse ich gern wieder einen Link folgen..Wir leben alle unter demselben Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont .

  23. @Herr AufklärerDas mit der Abhängigkeit würde ich voll unterschreiben. Es besteht hier auf jeden Fall eine Abhängigkeit. Ich würde sogar sagen, daß es darum geht, diese Abhängigkeit von Gott zu erkennen.Dabei ist natürlich wichtig, sich zu fragen, wer Gott eigentlich ist. Man will sich ja nicht in Abhängigkeit zu jemandem begeben, den man nicht kennt und dem man nicht vertraut. Das ist wirklich ein eigentlich unüberwindliches Problem. Wer kennt schon Gott? Woher denn?Natürlich versuchen viele Menschen, andere einzuschüchtern, um ihre Zwecke zu erreichen oder auch, um ihre eigene Angst und Unsicherheit bei diesen Fragen zu bedecken. Manchmal tun sie das vielleicht auch, um jemandem zu helfen. Aber sie erreichen damit meist nichts.Ich habe schließlich häufiger die überraschende Entdeckung gemacht, daß Gott gar nicht so ist, wie ihn viele beschreiben. Er ist weder der alte, harmlose Mann mit dem weißen Bart noch der ruhelose Rachegott, der allen Menschen immer nur auf die Finger hauen oder sie zur Hölle schicken.Und wo habe ich das entdeckt?Ich fürchte sehr, sie jetzt zu langweilen.Aber ich kann leider nicht anders:Von diesem anderen Gott habe ich in der Bibel gelernt. Wenn man genau hinschaut, entdeckt man lauter seltsame Zusammenhänge dort.Als Beispiel mal Psalm 32. Dort heißt es: „Wohl dem Menschen, dem der Herr die Schuld nicht zurechnet, in dessen Geist kein Trug ist!“ Das ist eine seltsame Verbindung: Wenn Gott einem Menschen die Schuld nicht zurechnet, ist in dessen Geist kein Trug. Trug scheint es umgekehrt zu sein, wenn man glaubt, seine Schuld und seine Probleme mit sich herumschleppen zu müssen. Wer betrügt einen denn da? Paßt das zu dem Bild von dem Gott, der rücksichtslos Rache übt.Vielleicht ist das für sie kein schlagendes Beispiel. Aber mir fiel gerade nichts anderes ein.

  24. @sigmarMeinen Konfirmationsspruch hat mir mein Konfirmationspfarrer nach einer langen Debatte über Islam, Suffis, das Dritte Auge und noch so mancherlei Themen der 1960er Jahre 1962 ausgesucht:1. Korinther 1, 18Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren werden; uns aber, die wir selig werden, ist’s eine Gotteskraft.

  25. @konfirmand@Der AufklärerVielleicht paßt mein Konfirmationsspruch besser als Psalm 32 zu der oben erörterten „Vertrauensfrage“:“Gib mir, mein Sohn, dein Herz, und laß deinen Augen meine Wege wohlgefallen.“ Sprüche 23, 26

  26. @sigmarDabei hat sich der Pfarrer sicher auch etwas gedacht!*gg*.Es wird hier von Lokalmatador-Kommentatoren zu wenig zum Thema „Wo wohnt Gott?“ geschrieben..Häufig wird geschrieben, wo ER nicht wohnt.

  27. Ich glaube (…hat man mich wieder erwischt???), dass Gott selber nicht weiß, wo er wohnt..Jetzt war Benedikt da gewesen. Und wir haben verpasst ihn danach zu fragen. Immerhin ist er ja sein Stellvertreter………………….Krutzi Fix…………..

  28. Hier noch ein Link zu Psalm 84, vertont natürlich von Bach.“Wie lieblich sind deine Wohnungen“. Irgendwer muß es also schon mal gewußt haben.

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